Rommerskirchen Ansteler haben kein großes Interesse an Neubaugebieten

Rommerskirchen · Neubaumöglichkeiten hatten bislang bei allen Ortsteilgesprächen, die seit Ende 2015 stattfanden, eine größere oder kleinere Rolle gespielt. Dies gilt nicht für Anstel, wo die Umgehungsstraße B 477n vergangene Woche alles dominierte. Die Verwaltung blieb darauf beschränkt, ihre eigenen Überlegungen vorzustellen: Von einer mehr oder weniger konkreten Planung kann im gegenwärtigen Stadium noch keine Rede sein.

Demnach kommt als künftiges Neubaugebiet in Anstel der bislang noch nicht bebaute Teil der Lindenstraße in Betracht, der heute noch landwirtschaftlich genutzt wird. Zudem hat das Baudezernat des Rathauses nach wie vor das potenzielle Baugebiet Dorfstraße im Blick, das schon seit über einem Jahrzehnt in der Diskussion ist, ohne dass bislang allzu viele Schritte zu seiner Realisierung ergriffen worden wären. Ein Baugebiet im rückwärtigen Bereich der in Frixheim liegenden Dorfstraße könnte mehr oder weniger nahtlos an die Lindenstraße anschließen, was geradezu zu einer Verschmelzung der Ortsgrenzen von Anstel und Frixheim führen könnte.

Kommentare von Bürgern, die diese auf den beim Ortsteilgespräch aufgestellten Tafeln hätten hinterlassen können, blieben für beide Baugebiete aus. Ein konkreter Zeitplan für deren Realisierung existiert nach den Worten von Gemeinde-planerin Maria Klasen bislang noch nicht. Bürgermeister Martin Mertens bezifferte den möglichen Zeitrahmen mit "fünf bis zehn Jahren".

(S.M.)
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