Rommerskirchen Am "Fronhof" kann gebaut werden

Rommerskirchen · Die Erschließung des Baugebiets "Am Fronhof" rückt näher. Nachdem der Rat bereits im März den Bebauungsplan beschlossen hatte, wurden am Donnerstag noch einmal Stellungnahmen präsentiert, die im Rahmen der öffentlichen Auslegung gesammelt worden waren.

 Noch ist das Gebiet "Am Fronhof" eine wuchernde Wiese. Bald sollen in dem Bereich acht Häuser entstehen.

Noch ist das Gebiet "Am Fronhof" eine wuchernde Wiese. Bald sollen in dem Bereich acht Häuser entstehen.

Foto: a. anders

Größte Änderung: Der angrenzende Bolz- und Skaterplatz soll um 50 Meter verschoben werden.

Regelmäßige Kontrollgänge

Zudem sei die Einhaltung der Ruhezeiten durch Beschilderung und regelmäßige Kontrollgänge sicherzustellen. Die Gemeinde blickt derweil zuversichtlich auf die Bebauung. "Acht Grundstücke sollen dort entstehen", sagte Wirtschaftsförderer Elmar Gasten, der an eine schnelle Vermarktung glaubt. Die Nachfrage nach allen Wohngebieten in der Gemeinde sei ungebrochen. Auch das benachbarte Gebiet an der Martinsstraße ist begehrt. Die Nachfrage käme überwiegend aus dem Raum Köln/Stommeln/Pulheim.

Ansonsten wird das Baugebiet auch fraktionsübergreifend positiv beurteilt. "Die Lage ist gut", sagt CDU-Fraktionschef Wolfgang Könen, der ebenfalls auf den ersten Abschnitt an der Martinusstraße verweist. Er ist sicher: "Ist der Bebauungsplan aufgestellt, geht es ganz fix."

Auch Martin Mertens, Fraktionsvorsitzender der SPD, bezeichnet den "Fronhof" als attraktives Wohngebiet. Im Rahmen des demographischen Wandels sei es wichtig, junge Familien nach Rommerskirchen zu ziehen. Das sei "Am Fronhof" aufgrund der guten Infrastruktur mit Schule und Kindergarten und einem "grünen Bereich" gegeben. Wichtig sei darüber hinaus aber auch die Ausweisung noch weiterer Baugebiete, so Mertens.

Die Verwaltung hatte im Vorfeld zahlreiche Stellungnahmen eingeholt, darunter vom Erftverband, Amprion, RWE Rhein-Ruhr, Stadt Dormagen, Evangelische Kirchengemeinde Rommerskirchen, Wehrbereichsverwaltung, Handwerkskammer Düsseldorf, das LVR-Amt für Denkmalpflege und die Rhenag.

(NGZ/rl)
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