Rommerskirchen Abfallkalender 2017 soll übersichtlicher sein

Rommerskirchen · Der in neuem Format erschienene Kalender für das laufende Jahr hatte für viel Unmut gesorgt.

Seit mehr als zwei Jahrzehnten auch für den Abfallbereich zuständig, ist Tiefbauamtsleiter Rudolf Reimert die erste Anlaufstelle für Bürger, die in Sachen Müllentsorgung etwas zu beanstanden haben. Kritik gab es vor einigen Monaten daran, dass die Entsorgerfirma Schönmackers in Kartons bereit gestellte Papierabfälle am Straßenrand hatte stehen lassen.

Was offensichtlich kein Vergleich mit der Resonanz für den neu gestylten Abfallkalender war, der Ende 2015 an die Haushalte verteilt wurde: Der enthielt, wie seine Vorgänger auch, sämtliche nötigen Informationen, "dennoch ging ein Aufschrei durch die Bevölkerung", berichtet Reimert vom damaligen Nutzer-Echo. "Bei den Beschwerden ging es ausschließlich um die Gestaltung und das Format des Kalenders", betont Reimert. Viele Einwohner halten das neue Format für zu unübersichtlich.

Der Unmut war jedenfalls derart groß, dass sich letztlich auch Politik und Verwaltung mit der Sache beschäftigten. Layout und Format sollen verändert werden, lautete der Konsens, über den auch mit der Firma Schönmackers Einigkeit erzielt werden konnte. Schönmackers hat einen neuen Entwurf erstellt, den der Rat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause einstimmig gebilligt hat. Natürlich enthält auch der ab 2017 gültige Abfallkalender sämtliche wichtigen "Essentials" wie Abfuhrtermine und Veranstaltungshinweise. Weitere Informationen rund um die Abfallwirtschaft sollen sich künftig als Vorblätter zu Beginn des Kalenders befinden - wie bis 2015 gewohnt.

Der noch einmal runderneuerte Abfallkalender wird für die Gemeinde Mehrkosten in Höhe von 5000 Euro verursachen. Die Verwaltung ist optimistisch, diesen Betrag durch Werbeanzeigen noch einmal um 1000 Euro senken zu können.

(S.M.)
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