Rheinberg Zukunft des "Kaffeeklatsch" der Awo ist gesichert

Rheinberg · Der Seniorentreff findet jetzt im Saal der Evangelischen Kirchengemeinde an der Rheinstraße statt.

 Sibylle Kisters, Vorsitzende des Awo-Ortsvereins, freut sich über die Unterstützung der Evangelischen Kirchengemeinde.

Sibylle Kisters, Vorsitzende des Awo-Ortsvereins, freut sich über die Unterstützung der Evangelischen Kirchengemeinde.

Foto: Olaf Ostermann

Die gute Nachricht zuerst: Die Zukunft des beliebten Awo-"Kaffeeklatsches" ist gesichert. Wie gewohnt am letzten Donnerstag im Monat treffen sich die rund 40 Senioren künftig im Gemeindesaal der evangelischen Kirche an der Rheinstraße. Nächster Termin für den gemütlichen Plausch bei Kaffee und Kuchen: Donnerstag, 25. Februar, ab 14 Uhr.

Awo-Ortsvereinsvorsitzende Sibylle Kisters ist heilfroh über die neue Lösung, die sich so schnell gefunden hat. Ende November habe die Stadt mitgeteilt, dass die Räumlichkeiten an der Gelderstraße/Bahnhofstraße fortan nicht mehr genutzt werden können, da dort Flüchtlinge untergebracht werden. "Dann ging alles ganz schnell", erinnert sich die Rheinberger Awo-Chefin und fasst die Vorkommnisse salopp zusammen: Freitags habe man die Nachricht erhalten, am Wochenende das Nötigste ausgeräumt und montags den Schlüssel abgegeben. Die "fristlose Kündigung" betraf alle Gruppen, die sich in dem Haus getroffen haben.

Zwar hielt die Stadt für den Awo- "Kaffeeklatsch" gleich eine Alternative parat, doch der angebotene Mehrzweckraum im Stadthaus sei einfach "ungemütlich", so Sibylle Kisters. Auf die Frage nach dem Wohin hatte schließlich Pfarrer Udo Otten von der Evangelischen Kirchengemeinde Rheinberg die richtige Antwort. "Er kam auf mich zu und bot den Gemeindesaal an", betont Kisters. Zentral gelegen, barrierefrei und gemütlich - ein wahrer Glücksgriff.

Bereits Ende Januar hatte der Awo-"Kaffeeklatsch" Premiere im evangelischen Gemeindesaal. "Die Resonanz war absolut positiv", freut sich Sibylle Kisters. Dennoch haben einige Senioren nachgefragt, wann es wieder zurück in die Räume an der Gelderstraße geht. An eine Rückkehr mag die 70-Jährige jedoch nicht recht glauben. "Das Haus ist marode - es ist ja schon lange von Abriss die Rede", sagt sie.

(RP)
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