Energiewende in der Gemeinde stockt Windkraft steckt noch im Alpener Nebel

Alpen · Nach dem turbulenten Sommer liegt nun die Frage wieder auf dem Tisch, wie die Gemeinde künftig mit dem Thema Windenergie umgeht. Bürgermeister Thomas Ahls informiert am Donnerstag den Rat. Es zeichnet sich noch keine klare Linie ab.

 Morgenstimmung in Veen: Noch hat sich der Nebel über die weitere Zukunft der Windkraft in Alpen nicht gelichtet.

Morgenstimmung in Veen: Noch hat sich der Nebel über die weitere Zukunft der Windkraft in Alpen nicht gelichtet.

Foto: Stoffel, Arnulf (ast)

So einen heißen Sommer hat Alpen noch nie erlebt. Und der war keineswegs dem Klimawandel geschuldet. Im Gegenteil. Mehr dem Umgang damit. Kein Thema hat die Gemeinde so aufgewühlt wie das Bemühen im Rathaus, ein planerisches Instrument zu schaffen, den Bau von Windmühlen künftig steuern zu können. Die Bürgerschaft, zumindest ein Teil davon, lief Sturm gegen die Absicht, im Flächennutzungsplan am Winnenthaler Kanal in Menzelen-West und im Wald auf der Bönninghardt Windkraftzonen auszuweisen. Das hätte in der Folge den Rest der Alpener Fläche de facto zur Tabuzone für Strom produzierende Rotoren gemacht. Als am Ende aber die Landesregierung kurz vor den großen Ferien den gesetzlich einzuhaltenden Mindestabstand von Windrädern zur Wohnbebauung auf 1000 Meter verkürzte, waren die jahrelangen Bemühungen im Rathaus vorerst gestoppt. Noch immer ist die Frage offen, wie es denn nun weitergehen soll mit dem Bau von Windriesen im kleinen Alpen.