Rheinberg Weniger Kriminalität in Rheinberg

Rheinberg · Landrat Müller informiert sich über die Sicherheitslage in der Stadt.

 Bürgermeister Frank Tatzel, Landrat Dr. Ansgar Müller, Polizeioberrat Wolfgang Tühl, Polizeihauptkommissar Willi Giesen und Teamleiter Jonny Strey.

Bürgermeister Frank Tatzel, Landrat Dr. Ansgar Müller, Polizeioberrat Wolfgang Tühl, Polizeihauptkommissar Willi Giesen und Teamleiter Jonny Strey.

Foto: Polizei

Landrat Ansgar Müller führt regelmäßig Sicherheitsgespräche in allen Kommunen des Kreises durch. Jetzt war Müller zu Gast in Rheinberg und traf sich dort mit Bürgermeister Frank Tatzel, Polizeioberrat Wolfgang Tühl als Leiter der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz, Jonny Strey, Teamleiter Ordnungsangelegenheiten, sowie mit dem Leiter der Polizeiwache Rheinberg, Polizeihauptkommissar Willi Giesen, zu einem gemeinsamen Sicherheitsgespräch im Rathaus.

Im Rahmen des Gesprächs sollte insbesondere die ganzheitliche Sicherheitslage mit den Themenschwerpunkten Kriminalitäts- und Verkehrsunfallentwicklung thematisiert werden. Im Bereich der Kriminalitätsentwicklung sei festzuhalten, dass die Gesamtfallzahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Januar bis April) gesunken sind. Die Fallzahlen bei Einbrüchen liegen bei 25, im Vorjahr bei 48, im Bereich Diebstahl aus Fahrzeugen bei 174 und bei Taschendiebstählen bei elf Fällen. Bei Gewaltdelikten in Rheinberg liegt die Aufklärungsquote bei über 80 Prozent, erfuhr der Landrat. Er lobte in diesem Zusammenhang die aufmerksamen Bürger, die mit zahlreichen Hinweisen an die Polizei dazu beitragen, dass potenzielle Täter frühzeitig erkannt werden und Straftaten verfolgt oder sogar verhindert werden konnten. Ein gutes Nachbarschaftsverhältnis kann zur Verhinderung von Straftaten nicht unerheblich beitragen, sagte er. Über Möglichkeiten von technischen Sicherungen informiert darüber hinaus das Kriminalkommissariat Vorbeugung. Bei verdächtigen Feststellungen sollten sich Bürger dennoch immer über den Notruf 110 melden, warnt die Polizei.

Auch die Unfallzahlen haben sich positiv entwickelt, erfuhren die Teilnehmer des Sicherheits-Treffens. Zum Teil sei ein Rückgang im zweistelligen Bereich zu verzeichnen. Im Vergleichszeitraum (Januar bis April) ist eine sinkende Tendenz im Bereich der Verkehrsunfälle mit Personenschaden, insbesondere unter Beteiligung von Radfahrern erkennbar, hieß es.

Der Einmündungsbereich der Straßen Moerser Straße / Alte Landstraße kristallisierte sich in den Vorjahren immer wieder als Unfallhäufungspunkt heraus, erfuhr der Landrat. Die einberufene Unfallkommission konnte zu einer erheblichen Verbesserung der Verkehrssicherheit vor Ort beitragen. Als Ergebnis ist der Radweg inzwischen rot eingefärbt und die Straße baulich verändert worden (die RP berichtete). Thema war auch die Lage in den kommunalen Unterkünften für Zuwanderer. Alle Beteiligten lobten das unproblematische und entspannte Zusammenleben.

(RP)
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