Weihnachtszirkus 2019 in Xanten Mehr als ein Zirkus

Xanten · Der Xantener Weihnachtszirkus von Casselly Junior ist startklar. Nach dem Programm wird die Manege zur Showbühne, zur Kirche oder zur Eisbahn.

 Jonny und Jessica Casselly mit Bürgermeister Thomas Görtz auf dem Trapez und Volksbank-Chef Guido Lohmann (links).

Jonny und Jessica Casselly mit Bürgermeister Thomas Görtz auf dem Trapez und Volksbank-Chef Guido Lohmann (links).

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Die letzten Vorbereitungen im Team Casselly laufen auf Hochtouren. In weniger als einer Woche ist die Premiere für den achten Xantener Weihnachtszirkus. Noch proben die Artisten um Direktor Jonny Casselly, am Montag kommen die internationalen Künstler dazu. Gemeinsam gestalten rund 25 Artisten ein Programm, das wie jedes Jahr eine Geschichte erzählt. „Die ist emotional, lustig und aus dem Leben gegriffen“, erzählt Weihnachtsmann Bobori – und diese Geschichte steht, wie Casselly im Vorfeld verriet, im Zeichen der Familie (wir berichteten).

Mehr als die Hälfte der Vorstellungen sind ausverkauft, für die anderen gibt es noch Restkarten. „Es ist schön, wie unser Weihnachtszirkus am Niederrhein angenommen wird“, sagt Bobori nicht ohne Stolz. Davon wolle der Zirkus etwas zurückgeben und verschenkt in Kooperation mit der Stadt 100 Karten für die Premiere an die Tafel – und damit an Menschen, die sich einen Abend im Zelt möglicherweise nicht hätten leisten können. „Und wir haben uns entschieden, dieses Jahr noch etwas zu spenden“, sagt Casselly. Von jeder ausverkauften Vorstellung gehe ein Euro pro Karte an die Benefiz-Aktion „Bewegen hilft“ von Volkbank-Chef Guido Lohmann. Durch sein Sponsoring verwandelt sich die Manege nach den letzten Shows im Januar wieder in eine Eisbahn. „Für Schulen wird es dank der städtischen Sozialstiftung wieder ein kostenloses Angebot zum Schlittschuhfahren geben“, sagt Bürgermeister Thomas Görtz.

Aber bis das soweit ist, steht noch so einiges an: Nach den ersten drei Shows in der nächsten Woche wird am vierten Advent im Zelt ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert. Mit Ausnahme von Heiligabend geht es nonstop mit teilweise zwei Vorstellungen am Tag ins neue Jahr. Zum Abschluss wird es am ersten Januarwochenende mit zwei Shows von „Circus on Queen Kings“ rockig – artistische Kunststücke zum Sound von Queen. Ab dem 11. Januar kann dann jeder seine eigenen Pirouetten drehen – auf dem Eis.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort