Nahverkehr am Niederrhein Warnstreik legt 15 Prozent der Niag-Busse lahm

Niederrhein · Tarifkonflikt im Nahverkehr: Busfahrer waren für zwei Tage im Ausstand. Die Niag bedauert die Unannehmlichkeiten für ihre Kunden. 15 Prozent der Linien waren betroffen.

 Auch der Nahverkehr wird durch die Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst in Mitleidenschaft gezogen.

Auch der Nahverkehr wird durch die Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst in Mitleidenschaft gezogen.

Foto: dpa/Oliver Berg

() Der Warnstreik im öffentlichen hat in den zurückliegenden zwei Tagen auch die Leute getroffen, die auf Busse angewiesen sind. Der Ausstand von Mitgliedern der Gewerkschaft Verdi-Mitgliedern am Montag und Dienstag hat bei der Niag zu Ausfällen einzelner Buslinien im linksrheinischen Netz geführt. Das hat das Verkehsunternehmen am Dienstagnachmittag mitgeteilt.

Wie bereits an den vorangegangenen vier Streiktagen sind zu Beginn dieser Woche vor allem im Raum Moers und im westlichen Duisburg bis an die Stadtgrenze zu Rheinberg einzelne Bus-Verbindungen ausgefallen. Rund 15 Prozent aller Fahrten, gerechnet auf das gesamte Niag-Verkehrsgebiet, seien von dem Ausstand betroffen gewesen, hat die Niag mitgeteilt. Das regionale Verkehrsunterehmen bedauert die damit verbundenen Unannehmlichkeiten für die betroffenen Fahrgäste.

Verdi und der Kommunale Arbeitgeberverband, dem auch die Niag angehört, verhandeln derzeit über den Tarifvertrag für Nahverkehrsbetriebe in Nordrhein-Westfalen (TV-N NW). Bislang an insgesamt sechs Warnstreiktagen seit dem 29. September waren bei Verdi organisierte Niag-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in den Ausstand getreten. Die Verbindungsausfälle hätten an allen sechs Tagen etwa in der gleichen Größenordnung gelegen.

Die NIAG bittet, aktuelle Informationen zu Verbindungen den Echtzeit-Fahrplanauskünften zu entnehmen. Quellen hierfür sind zum Beispiel die NIAG-App oder die Fahrplanauskunft auf der NIAG-Homepage www.niag-online.de.

(bp)
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