Rheinberg-Wallach Wallacher feiern schönes Gemeindefest
Rheinberg-Wallach · Ulrike Thölke, Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Wallach-Ossenberg-Borth, begrüßte 34 neue Konfirmanden. Rund um die Kirche wurde gefeiert. Die "Broken Squares" tanzten, ein Lebend-Kicker sorgte für Spaß.
Gleich 34 neue Konfirmanden konnte Pfarrerin Ulrike Thölke beim Familiengottesdienst begrüßen, mit dem in der Wallacher Kirche das Gemeindfest begann. "Hier lassen sich noch viele taufen und gehen später zur Konfirmation", freute sich die Pfarrerin über die hohe Zahl der Konfirmanden. Denn wenn diese jedes Jahr so groß wäre, würde die Evangelische Gemeinde Wallach-Ossenberg-Borth – die zurzeit 2100 Mitglieder hat – nicht schrumpfen, sondern wachsen.
In ihrer Predigt interpretierte die Pfarrerin für die Konfirmanden und weitere 100 Gottesdienstbesucher das Wort Team neu. Das T sei das Kürzel für das Trotzen, das Nein-Sagen-Können zu fehlerhaften Verhaltensweisen. Das E stehe für Energie-Aufbringen, A für Ausdauer-Haben und M für Masken-Ablegen, um sich selbst zu suchen und zu finden.
Nach dem Gottesdienst wurde ein buntes Programm rund um die Kirche geboten. Beispielsweise gab es einen langen Kicker, dessen 16 Stangen von mindestens zwei mal vier Personen bedient werden mussten, oder verschiedene Kinderspiele. Dazu traten zweimal für eine halbe Stunde die "Broken Squares" aus Rheinberg auf, um mit acht Personen im Quadrat zu tanzen. Dabei banden sie auch Personen aus dem Publikum mit ein, die einige Figuren mittanzen durfte. Der Kontakt zu den Squaredancern war über Nicole Willemsen vom Wallacher AWO-Kindergarten zustande gekommen, die bei den Squaredancern tanzt.
Neben dem Programm war ebenfalls für das leibliche Wohl gesorgt. Zum Beispiel gab des Gegrilltes sowie Kaffee und Kuchen, die gespendet worden waren, zu familienfreundlichen Preisen. Einzig das Schwammwerfen fiel aus; dabei sollten die Besucher ursprünglich die Möglichkeit erhalten, mit nassen Schwämmen auf die Wallacher Prominenz zu werfen. "Ich wäre wohl die einzige gewesen, die sich gestellt hätte", schmunzelte Ulrike Thölke. "Es war einfach nicht warm genug und sehr windig. Wir wollten nicht riskieren, dass sich jemand eine Erkältung einfängt."
Insgesamt zeigte sich die Pfarrerin mit dem Wetter und dem Besuch des Gemeindefestes, zu dem im Laufe des Tages inklusive Rheinbergs Bürgermeister Hans-Theo Mennicken rund 300 Personen kamen, zufrieden, denn am Samstagmorgen habe es ja noch kräftig geregnet. Ulrike Thölke dachte bereits laut über das nächste Gemeindefest 2014 nach: "Es ist vor allem ein Treffpunkt für die Wallacher. Früher haben wir alle zwei Jahre gefeiert. Aber mit dem neuen Gemeindesaal soll es jetzt jedes Jahr sein", zeichnete sie die Richtung vor.
