Rheinberg "voXXclub" singt den Underberg-Song

Rheinberg · Die Sieger des Songwettbewerbs waren gestern vor einem Auftritt in Krefeld zu Gast im Stammhaus in Rheinberg.

 Die "Volxmusiker" der Gruppe "voXXclub" zusammen mit Emil und Christiane Underberg im Garten des Stammhauses. Gestern war die Gesangsgruppe zu Gast in Rheinberg.

Die "Volxmusiker" der Gruppe "voXXclub" zusammen mit Emil und Christiane Underberg im Garten des Stammhauses. Gestern war die Gesangsgruppe zu Gast in Rheinberg.

Foto: Armin Fischer

Ein improvisiertes Ständchen war Ehrensache für die A-Cappella-Band "voXXclub" bei ihrem Besuch gestern im Underberg-Stammhaus. Die sechs Musiker aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind seit langem eingeschworene Fans des Rheinberger Magenbitters. Auf ihrer aktuellen Deutschlandtournee mit Florian Silbereisen und DJ Ötzi legten "voXXclub" einen Zwischenstopp in Rheinberg ein und wurden von Emil Underberg und seiner Frau Christiane empfangen.

Die Sänger sind auf dem besten Weg, zu Underberg-Botschaftern ernannt zu werden. Gemeinsam mit dem Unternehmen haben sie bereits mehrere erfolgreiche Aktionen durchgeführt. So lief der berühmte River-Kwai-Marsch als Underberg-Song "Komm doch - mit auf den Underberg", interpretiert von der jungen Band, in ganz Deutschland über zahlreiche Radiosender. Im März überraschten sie die Gäste auf der Sportalm in Seefeld mit einer unkonventionellen Darbietung des Underberg-Liedes.

"Die Zusammenarbeit mit der Band ist für uns sehr konstruktiv und freundschaftlich", sagt Emil Underberg. Die kreative und witzige Art der Musiker ermögliche einen völlig neuen Zugang zur Volksmusik. "Was uns gefällt, ist, dass sie die Menschen mitnehmen und Freude bringen", fügt Christiane Underberg hinzu.

Der Kontakt zu den Musikern wurde bei einem von Underberg ausgerichteten Musikerwettbewerb hergestellt, bei dem "voXXclub" in der Jury saßen. "Wir trinken selbst gerne Underberg und gehen gerne unter die Leute und machen spontane Aktionen", erzählt Bandmitglied Julian David. Über den Erfolg ihrer Aktionen sind die Jungs selbst überrascht. "Für die ersten zwei Flashmobs, die wir gemacht haben, hatten wir zehn Millionen Klicks im Internet", berichtet Korbinian Arendt.

Die Band ist aus einer Münchner Studenten-Wohngemeinschaft entstanden. Richtig ins Rollen kam das Projekt im vergangenen Jahr nach einer Spontanaktion in einem Münchner Einkaufszentrum. Ihren Musikstil bezeichnen sie selbst als anarchistische "Volxmusik". "Wir mögen das nicht Planbare. Wir stellen uns hin und singen einfach drauflos", so Julian. Diese volksnahe Art ist es, die Underbergs so gut gefällt. Eine weitere Zusammenarbeit können sich beide Seiten vorstellen.

Nach einer ausführlichen Führung durch das historische Archiv in der Rheinberger Innenstadt trugen sich die Sänger der Gruppe "voXXclub" ins Gästebuch der Familie Underberg ein. Danach ging es auch schon weiter zum Soundcheck vor dem abendlichen Konzertauftritt der erfolgreichen Musiker in Krefeld.

(krsa)
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