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Rheinberg-Ossenberg Viel Lob für den neuen Sportlertreff

Rheinberg-Ossenberg · "Wenn das Vereinslokal stirbt, stirbt nach und nach auch der Ort" – mit diesen Worten begrüßte Sascha Juchet bei der Neueröffnung des Vereinslokals des SV Concordia Ossenberg die zahlreichen Gäste. Damit fand er große Zustimmung bei den versammelten Gästen und Sportlern.

 Valerie und Sascha Juchet haben das Vereinslokal des SV Concordia in Ossenberg übernommen.

Valerie und Sascha Juchet haben das Vereinslokal des SV Concordia in Ossenberg übernommen.

Foto: Armin Fischer

"Wenn das Vereinslokal stirbt, stirbt nach und nach auch der Ort" — mit diesen Worten begrüßte Sascha Juchet bei der Neueröffnung des Vereinslokals des SV Concordia Ossenberg die zahlreichen Gäste. Damit fand er große Zustimmung bei den versammelten Gästen und Sportlern.

"Es würde einfach etwas fehlen, wenn die Örtlichkeiten hier geschlossen wären", bestätigt auch Daniela Renner-Siebiera, die Kassenführerin des Sparclubs.

Die neue Pächterin Valérie Juchet und ihr Mann wissen um die Vorzüge des kleinen Lokals: "Direkt neben dem Sportplatz gelegen ist das hier einfach ein Hotspot für Sportler und alle anderen Bürger", so Sascha Juchet. Bestätigung findet er direkt bei den Fußballern. Andre Hoffacker ist Spieler des SV Concordia und trainiert einmal pro Woche. "Es ist schön, dass man nach dem Training den Abend bei einem kühlen Bier und kleinen Snacks gemütlich ausklingen lassen kann", bekräftigt er.

Auch der Billard Club begrüßt die positiven Veränderungen. "Wir treffen uns regelmäßig hier zum Spielen, das Vereinslokal ist eben nicht nur der Mittelpunkt für alle Sportinteressierte, sondern für die ganze Ortschaft", erklärt Dirk Hausmann. Dies ist ein weiterer Vorteil, den das Pächterpaar sehr schätzt: "Wir haben natürlich hier das Glück, dass wir schon über den Verein alleine einen relativ großen Kreis an Stammgästen haben". Aber auch neue Gäste bemerken schnell die positiven Eigenschaften des Lokals mit dem Motto "Tradition pflegen mit Sport betonter Note". Elvira Hartung ist erst seit Kurzem Mitglied des Sparclubs. Dennoch stellt sie bald fest, dass "alle hier sehr herzliche und aufgeschlossen Menschen sein". Am besten würde ihr die Geselligkeit gefallen, so die Ossenbergerin. "Wichtig ist auch, dass es uns nicht ums kommerzielle sondern um den interkulturellen Austausch geht", verspricht Sascha Juchet.

Die Gäste begrüßen dies mit Anerkennung: "Die beiden haben hier so viel Herzblut reingesteckt — es ist ein schöner Sportlertreff geworden, der besonders durch die Renovierung so frisch wirkt", so Klaus Janßen, 1. Vorsitzender des Sparclubs. Nach so einer überaus guten Resonanz ist es nicht weiter verwunderlich, dass die neuen Inhaber von allen Seiten mit Glückwünschen überhäuft werden. Selbst der Inhaber der Schloßschänke, Guido Schindler, kam vorbei um dem Pächterpaar zu gratulieren. Oder sollte man sagen, der Konkurrenz? "Ich sehe weder den Ossenberger Pepperpot, noch die Schloßschänke als direkte Konkurrenz", so Sascha Juchet. "Ich bin mit beiden Inhabern gut befreundet. Bei uns gibt es ein paar kleine Snacks aber keine große Küche."

(pot)
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