Betrugsmasche gescheitert Verdächtiger Anrufer – Senior aus Rheinberg legt auf
RHEINBERG · Schon beim Blick auf das Display seines Telefons kam dem Rheinberger der Anruf nicht ganz geheuer vor. Die Rufnummer war ihm gänzlich unbekannt. Zudem – darauf wies die Landeskennung 0044 hin – schien das Telefonat aus Großbritannien zu kommen.
„Doch dorthin habe ich keinerlei Verbindungen“, so der Senior. Am anderen Ende der Leitung war ein Herr, der Englisch mit starkem Akzent sprach. Dieser habe sich als Mitarbeiter des technischen Supports von Microsoft vorgestellt und habe den Rheinberger darauf aufmerksam gemacht, dass es an dessen Computer ein Microsoft-Sicherheitsproblem gebe. Dieses könne per Fernwartung behoben werden, der Rheinberger müsse ihm nur Zugriff auf den Rechner gewähren.
Der Mann wurde sofort hellhörig, denn von einer solchen Betrugsmasche hatte er bereits mehrfach gelesen. Deshalb hat er das Gespräch sofort beendet. Aufgelegt statt reingelegt. „Am besten gibt man am Telefon erst gar keine Informationen über sich preis“, rät der Senior, dem es vor allem darauf ankommt, andere davor zu warnen, in die Falle zu tappen.