Aufräumen nach "Friederike" Underbergstraße bleibt noch gesperrt

Rheinberg · Auch in Rheinberg war gestern keine Ruhe nach dem großen Sturm. Wie die Stadtverwaltung berichtete, sind die Aufräumarbeiten angelaufen.

Umgestürzte und entwurzelte Bäume werden nach Priorität abgearbeitet. Dass der Verkehr reibungslos rollt und der Sicherheit der Bürger Besuchern der Stadt steht dabei an erster Stelle. Dachdecker sind bemüht, möglichst schnell die vielen Schäden zu beheben. Aufgrund der vielen Schäden müssen sich Hauseigentümer oft in Geduld üben.

Auch städtische Gebäude wurden vom Orkan beschädigt - jedoch nicht so arg. An zwölf Gebäuden der Stadt - davon sechs Schulen - sind Dachziegeln weggeflogen und Gebäudeteile durch umgestürzte Bäume beschädigt worden. Nachdem am Freitag die Grundschule in Millingen aufgrund umgestürzter Bäume auf dem Schulhof geschlossen blieb, wird auch hier der Unterricht am Montag wieder wie gewohnt stattfinden - ebenso an allen übrigen Schulen der Stadt. Einzelne Bereiche wurden abgesperrt, so dass keine Gefahr für Schüler besteht.

Nachdem am Donnerstag die Innenstadt komplett gesperrt wurde, sind so gut wie alle Straßen wieder frei. Nur die Underbergstraße bleibt vorerst gesperrt. Hier wurden einige Häuser, der Underbergturm, so stark beschädigt, dass die Sicherheit nicht gewährleistet werden kann.

Die Friedhöfe, die ebenfalls gesperrt waren, sind wieder frei zugänglich. Auch der Stadtpark konnte wieder geöffnet werden. Die Verwaltung bittet um Verständnis, dass im ganzen Stadtgebiet einige Geh- und Radwege abgesperrt bleiben, bis alle Gefahr gebannt ist. Es werde mit Hochdruck daran gearbeitet. Um Unfälle zu vermeiden, bittet die Verwaltung darum, abgetrennte Bereiche nicht zu begehen und auf angebrochene Äste zu achten, die auch nach und nach entfernt werden - ebenso wie umhergewehter Müll. Bruchholz, das auf privaten Grundstücken liegt, müsse selbst entsorgt werden.

In Borth-Wallach müssten Anwohner kurzzeitig ohne Strom auskommen, da dort ein Baum die Oberleitungen beschädigt hat. Westnetz kümmere sich um die Behebung des Schadens. Im ganzen Stadtgebiet müssten ausgefallene Straßenlaternen repariert werden.

Personenschaden hat Friederike in Rheinberg nicht angerichtet - auch aufgrund des unermüdlichen Einsatzes von Feuerwehr, des Fachbereiches Sicherheit und Ordnung sowie von vielen freiwilligen Helfern, so Bürgermeister Frank Tatzel.

(RP)
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