Alpen Turnhalle wird zur Zirkusmanege

Alpen · Kinder der Alpener Grundschule Zum Wald bekamen viel Applaus bei drei Abschlussveranstaltungen.

 Da staunte das Publikum nicht schlecht: Innerhalb weniger Tage waren aus unerfahrenen Kindern ganz coole Fakire geworden.

Da staunte das Publikum nicht schlecht: Innerhalb weniger Tage waren aus unerfahrenen Kindern ganz coole Fakire geworden.

Foto: Armin Fischer

Die Turnhalle der Gemeinschaftsgrundschule Zum Wald hatte sich in eine Zirkusmanege verwandelt. Eltern und Großeltern saßen erwartungsvoll auf ihren Bänken im Halbkreis und waren gespannt auf die Zirkusattraktionen, die ihnen von den Kindern der Grundschule geboten werden sollten. Während ihrer Projektwoche hatten die Nachwuchsartisten mit Oliver Möller und Jonas Dammers vom Kölner Spielezirkus verschiedene Zirkusnummern einstudiert. Vor dem Auftritt vor Publikum war die Aufregung gestern groß, aber der tosende Applaus von den Zuschauern war dafür der schönste Lohn. Nach einer witzigen Einweisung in die "Sicherheitsvorschriften" durch eine Gruppe Clowns gaben die Zirkusdirektoren die Mange frei für die erste spektakuläre Akrobatennummer.

Neun Akrobatenmeister zeigten tolle Showeinlagen, bei denen Beweglichkeit und Koordination gefragt waren. Das Publikum feuerte die Zirkustalente kräftig an. Die bunten Paradiesvögel ließen farbige Tücher und Ringe durch die Luft wirbeln und bei der anschließenden Tellerjonglage brauchten die Kinder viel Fingerspitzengefühl. Um Gefühl in den Fußsohlen ging es beim Seiltanzen. Die Seiltänzerinnen liefen vorwärts und rückwärts über ein Drahtseil, zeigten Sprünge auf dem Seil, machten Spagat und balancierten Teller auf Stäben. Höhepunkt war ein Seiltanz mit verbundenen Augen. Schmerzfreiheit bewiesen die jungen Fakire, die sich mit dem ganzen Oberkörper auf Nagelbretter und Glasscherben legten. Ein Artist zeigte gar einen Kopfstand mitten in einem Haufen Glas, ohne sich zu verletzen. Die Pyramidengirls machten ihrem Namen alle Ehre bei einer tollen Choreographie. Als Oliver Möller den besorgten Eltern erläutern wollte, dass der Umgang mit Feuer im Zirkus garantiert ungefährlich ist, machte die lustige Clownsfeuerwehr ihm einen Strich durch die Rechnung.

Die Feuernummer konnte danach trotzdem ohne Zwischenfälle durchgeführt werden. Brennende Handflächen und Fingerspitzen der jungen Akrobaten ließen das Publikum den Atem anhalten. Mit einem Sprung über eine brennende Fackel beendeten die coolen Feuerexperten ihre brandheiße Show. Beim großen Finale kamen noch einmal alle Akteure in die Manege und sangen, unterstützt vom Publikum, ein gemeinsames Lied. Damit alle Eltern die Zirkusshow sehen konnten, wurde das gesamte Programm noch ein zweites Mal aufgeführt.

(krsa)
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