Enni Night Of The Bands 2014 Top-Stimmung bei der langen Musiknacht

Rheinberg · Volle Kneipen, glückliche Gäste, zufriedene Wirte: Auch die fünfte Enni Night of the Bands in Rheinberg kam bestens an.

Enni Night of the Bands 2014
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Enni Night of the Bands 2014

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In eine große Konzertmeile verwandelte sich Rheinberg am Samstagabend. Denn der Energieversorger Enni hatte zum fünften Mal zur Enni Night of the Bands eingeladen. Zehn Gruppen spielten vom frühen Abend bis tief in die Nacht in zehn Kneipen, die voll waren. Die Partygäste genossen die Top-Stimmung. Das sorgte bei den Wirten für guten Umsatz und glückliche Gesichter. Damit ging das Konzept der Enni-Nacht auf. Im Unterschied zu den Enni-Nächten in Moers existieren bei denen in Rheinberg keine Warteschlangen vor angesagten Spielorten. Manchmal ist es aber kurz davor, dass der Einlass reglementiert werden muss, am Samstag beispielsweise im Schwarzen Adler in Vierbaum. "Der Zulauf ist gigantisch", freute sich Wirt Ernst Barten. "Es ist richtig voll. Zwischen 19 und 20 Uhr mussten wir fast stoppen. Dann war es ein ständiges Kommen und Gehen, selbst wenn die meisten Gäste lange blieben."

Schließlich starteten viele Besucher die Enni-Nacht in der Vierbaumer Kultkneipe. Zum einen war dort ein "Opener", also der erste Standort, wo bereits kurz nach 19 Uhr Live-Musik zu hören war. Zum anderen war dort einer der Top-Acts der diesjährigen langen Musiknacht zu hören und zu sehen: Willenlos. Die sechsköpfige Gruppe ist eine Tribute-Band, die ausschließlich Songs von Marius Müller-Westernhagen präsentiert, zum Beispiel Dicke, Pfefferminz, Ladykiller, Freiheit oder Willenlos. Dabei imitiert Sänger Bernd perfekt Stimme, Gesten und Rituale von "Marius".

Der zweite "Opener" war Insideout im Budberger Bürgerhaus, das nach dem Erfolg im letzten Jahr zum zweiten Mal bei der Musiknacht dabei war. Die siebenköpfige Gruppe aus Viersen gab Rock-, Pop- und Funkklassiker zum Besten, was vor vollem Haus für richtige Partystimmung sorgte. Im Jugendzentrum Zuff an der Xantener Straße gab es außerdem vor 20 Uhr Musik zu hören, wenn auch etwas lautere. Die sechsköpfige Band Gruppe Toxxic coverte, wie der Bandname "giftig" andeutet, Stücke der härteren Gangart, beispielsweise von Metallica, Judas Priest, den Red Hot Chili Peppers, Pink oder den Böhsen Onkelz. Der Sound kam bei den 100 Gästen an, beispielsweise bei Frank Höpfner. "Der Sound geht unter die Haut", freute sich der Moerser, der Stammgast der Moerser Enni-Nacht ist und zum ersten Mal die in Rheinberg besuchte. "Die Stimmung ist super."

Die Enni-Night of the Bands 2013 in Rheinberg
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Die Enni-Night of the Bands 2013 in Rheinberg

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Super war auch die Stimmung in den anderen sieben Rheinberger Kneipen, die bei der langen Musiknacht mitmachten, wobei in jeder ein etwas anderer Musikstil gespielt wurde, beispielsweise Rock'n'Roll von "Colly and the Steamrollers" im Hotel Rheintor, Schlager und Partymusik von Daddy P in der "Alten Apotheke", Rock von Shlashback im Kamper Hof, Oldies von Honky Tom und Biggy Lee im Pio's, Partymusik im Punto, Funk mit Granufunk im Vokato oder Rock von Will and Joe in der Annaberger Gaststätte "Zur Schopsbröck".

Viele Partygäste sprangen in der Innenstadt von Lokalität zu Lokalität, beispielsweise Bürgermeister Hans-Theo Mennicken. "Wir wechseln die Kneipen", meinte der Fan der Enni-Nacht, der auch zu denen zählte, die die lange Musiknacht genossen.

(got)
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