Alpen Thomas Haß ist seit 25 Jahren Diakon in Alpen

Alpen · Der 56-Jährige leitet die Jugendarbeit in der Evangelischen Kirchengemeinde Alpen. Dank im Gottesdienst am Sonntag.

 Diakon Thomas Haß ist seit 25 Jahren in der Evangelische Kirchengemeinde Alpen aktiv. In der Kirche engagiert sich der dreifache Vater aber schon einige Jahre länger.

Diakon Thomas Haß ist seit 25 Jahren in der Evangelische Kirchengemeinde Alpen aktiv. In der Kirche engagiert sich der dreifache Vater aber schon einige Jahre länger.

Foto: Olaf Ostermann

Seit 25 Jahren ist Thomas Haß Diakon in der Evangelischen Kirchengemeinde Alpen. Blickt der 56-Jährige auf die kirchliche Arbeit in der Gemeinde zurückblickt, schwelgt er gleich in schönen Erinnerungen. Im Fokus lag und liegt immer noch die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Die Weichen für seine engagierte Kinder- und Jugendarbeit hat Thomas Haß schon in seiner Jugend gestellt. "Ich habe 1972 nach der Konfirmation in Stuttgart ehrenamtlich eine Teestube für Kinder und Jugendliche aufgebaut", erinnert er sich gerne. Da wusste der sympathische Diakon schon, dass er mit jungen Menschen arbeiten will.

Und so wehte es den Schwaben an den Niederrhein. Dort machte er von 1976 bis 1980 seine Ausbildung zum Erzieher. Und zwar im Kinderdorf Neukirchen-Vluyn. 1987 und 1988 absolvierte er berufsbegleitend die Ausbildung zum Diakon, bewarb sich danach sogleich in Alpen auf eine freie Stelle. "Ich kannte Alpen bis dahin nicht, aber mir hat der Ort sofort gefallen."

Am 1. April, 1989 ging Thomas Haß dann für die evangelische Kirchengemeinde an den Start. Sein Schwerpunktgebiet, die Jugendarbeit, baute er nach und nach auf. "Hier gab es ja damals keinen Hauptamtlichen für die Jugendarbeit." Schnell etablierte Thomas Haß Gruppen unter anderem für Konfirmanden. Auch die Kinderbibeltage führte der Jubilar ein. Haß zeigte von Beginn an Initiative und Herz für seine Arbeit. 1992 sprang er mal eben ins kalte Wasser und bot die erste Jugendfreizeit an. "Damals bin ich mit 15 Zwölf- bis 15-Jährigen in ein Zeltlager in den Odenwald gefahren. Ich habe ganz alleine auf die Jungs aufgepasst." Der Schwabe erinnert sich noch genau, wie anstrengend die Freizeit war, weiß aber ebenso, dass alles super klappte. Ein Jahr später ging es dann mit 36 Teilnehmern und neun Teammitgliedern nach Dänemark. Die Kinder- und Jugendfreizeiten in Alpen waren geboren. Auch wenn die Freizeiten derzeit nicht mehr stattfinden, da die Nachfrage nicht so sicher sei, werden sie bestimmt wieder irgendwann angeboten. Da ist der kirchliche Jugendarbeiter sich sicher.

Auch wenn mittlerweile die Jahre ins Land gezogen, Haß mit 32 Jahren als Diakon und kirchlicher Jugendarbeiter in Alpen angefangen hat, auch heute hat er noch genauso wie früher einen Zugang zur Jugend. Und das gilt für die Jugend genauso. Den Jugendlichen bietet der Diakon ja auch viel an. Spielenächte oder Sportnächte sind immer gut besucht. Allein bei den Spielenächten seien meist 35 bis 40 Kinder und Jugendliche an Bord. Eins macht der Diakon auch klar: "Ohne meine Frau Erika, meine drei Kinder, all die Ehrenamtlichen sowie die festen Mitarbeiter wäre das alles nicht möglich gewesen." Der Jubilar ist auch in seiner Freizeit aktiv. Entweder kümmert er sich um seine drei Katzen, pflegt seinen Garten oder fährt Fahrrad. Sein größtes Hobby ist natürlich seine Familie.

Am Sonntag, 30. März, wird das Jubiläum gefeiert. Um 10 Uhr gibt es einen Gottesdienst in der Kirche an der Burgstraße, anschließend gibt es einen kleinen Empfang im evangelischen Gemeindehaus "An der Vorburg".

(sass)
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