Rheinberg Stadt will die Kutz-Stelle im "Zuff" wieder besetzen

Rheinberg · Heute tagt der Rheinberger Jugendhilfeausschuss.

Wenn heute der Jugendhilfeausschuss tagt (17 Uhr, Stadthaus, Raum 249), geht es auch um eine Entwicklungsperspektive für das Jugendzentrum Zuff. Dadurch, dass der ehemalige Stadtjugendpfleger Marco Kutz zum 1. Juli gekündigt hat (RP berichtete) und das Haushaltssicherungskonzept zum Sparen zwingt, empfehlen sich nach Auffassung der Stadt Veränderungen. Zunächst soll die volle Stelle eines Sozialpädagogen neu besetzt werden – auch, um das bereits vom Jugendhilfeausschuss verabschiedete Programm für 2013 (offene Türe, Stadtteilarbeit, Mädchenarbeit, Projekte) umsetzen zu können.

Eine Aufteilung der Stadtjugendpflegerstelle soll es allerdings nicht mehr geben, was bedeutet: Babette Heimes wird diese Position weiterhin allein ausfüllen. Zur Erinnerung: Bis Ende 2012 hatten sich Heimes und Kutz die Stadtjugendpflegerstelle geteilt – eine Teilung, die in der Öffentlichkeit als durchaus sinnvoll angesehen wurde. Nun ist erstmals davon die Rede, dass es sich um eine "dreijährige Erprobung" gehandelt habe, die sich nicht bewährt habe. In der zweiten Jahreshälfte sollen Zuff und Jugendpflege mit der Jugendhilfe zusammengeführt werden – auf der Grundlage eines Pilotprojekts, das seit Anfang 2013 im Orsoyer "Puzzle" läuft.

Dort sollen Offene Jugendarbeit und Projekte der Vorsorge und über eine Zusammenarbeit mit Schulen verknüpft werden. Auch dabei geht es um Geld: Setze man das Personal in solchen Projekte ein, werden die Einnahmen des Jugendzentrums gesteigert und die Kosten für die Jugendhilfe gesenkt.

(RP/rl)
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