Lob von Unternehmensberatung Rheinberg hat Schwimmbad-Hausaufgaben gemacht

Rheinberg · Die Unternehmensberatung Altenburg legte ein positives Zwischenfazit zum Management des Underberg-Freibads und Solvay-Hallenbads ab.

 Die Zukunft der beiden Rheinberger Bäder scheint nun sicherer als noch vor knapp einem Jahr (Archivfoto).

Die Zukunft der beiden Rheinberger Bäder scheint nun sicherer als noch vor knapp einem Jahr (Archivfoto).

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Vor knapp einem Jahr wurde der Stadt Rheinberg eine deprimierende Situation deutlich vor Augen geführt. Die Unternehmensberatung Altenburg aus Düsseldorf war beauftragt worden, das Management des Underberg-Freibads und des Solvay-Hallenbads, vor allem aber auch die personelle Struktur im Rathaus genau unter die Lupe zu nehmen.

Das Ergebnis war ernüchternd: „Es gibt erheblichen Handlungsbedarf in fast allen Bereichen“, hieß es in dem Gutachten als Fazit. Entsprechend viele Hausaufgaben wurden der Stadtverwaltung mit auf den Weg gegeben. Empfohlen wurde beispielsweise, die Zuständigkeiten neu zu ordnen. Ein Fachbereich solle im Stadthaus „die Kappe aufhaben“, wie es Rheinbergs Bürgermeister Frank Tatzel vor etwa einem Jahr formulierte. Darüber hinaus sollten atmosphärische Störungen innerhalb der Belegschaft beseitigt werden – dazu sollte die Stelle eines Badbetriebsleiters geschaffen werden.

Im jüngsten Sportausschuss zog Marco Steinert-Lieschied von der Unternehmensberatung Altenburg nun ein Zwischenfazit. Und dieses fällt positiv aus: „Sie haben die meisten unserer Empfehlungen sehr zügig umgesetzt und sind auf einem guten Weg. Die Optimierung Ihrer Prozesse dürfte etwa Anfang 2021 abgeschlossen sein“, lobte Steinert-Lieschied. So seien viele Zuständigkeiten neu zugeordnet und damit optimiert worden. „Es gibt nun klarere Handlungsanweisungen für die einzelnen Fachbereiche“, sagte der Berater weiter.

Diese Neustrukturierung konnte vor allem umgesetzt werden, da im September mit Dustin Strelow ein Badbetriebsleiter eingestellt wurde, der auch gleich die größten Baustellen anpackte. Er schrieb Dienstanweisungen mit klaren Verhaltensregeln für die Mitarbeiter, legte neue Dienstpläne auf und arbeitet derzeit an einem Schulungsplan. „Wir arbeiten engagierter und gelassener als vorher am Wandel, da nun klare Strukturen herrschen“, gab Strelow zu Protokoll.

Noch haben Badbetriebsleiter Strelow und die Stadt einige Aufgaben zu erledigen. Aber die Zukunft der beiden Rheinberger Bäder scheint nun sicherer als noch vor knapp einem Jahr.

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