Kolumne: Kommentar Stadt kommt an den Kosten nicht vorbei

Die Stadt Rheinberg hat sich einen schicken Mercedes gekauft - und nun fehlt das Geld für Versicherung, Steuern und Benzin. Zugegeben: In Bezug auf die Gemeinschaftsschule hinkt dieser Vergleich. Weil er unterstellt, die Stadt habe sich unbedacht für diese teure Schule entschieden.

Tatsächlich ist es so, dass auf die veränderte Bildungssituation reagiert werden musste und eine zweite Schule mit gymnasialer Oberstufe unumgänglich war. Jetzt muss die Stadt sehr tief in die leeren Taschen greifen, um die Erweiterung bezahlen zu können. So ist das nun einmal: Schillernde Schulversuche werden in Düsseldorf erfunden, den Zahlemann macht die Kommune. Aber wie man es auch dreht: Rheinberg wird nicht daran vorbeikommen, sich hoch zu verschulden. Da hat es der Privatmann, dem der Mercedes zu teuer wird, leichter: Er kann seinen Schlitten gegen einen günstigeren VW Polo eintauschen. UWE PLIEN

(RP)
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