St.-Evermarus-Bruderschaft Borth Evermarus sucht König und Kaiser

Rheinberg-Borth · Am Freitag beginnen die Festtage der diesjährigen Schützenkirmes in Borth. Neben dem neuen König der St.-Evermarus-Bruderschaft wird auch ein Kaiser ermittelt. 30 ehemalige Majestäten werden antreten. Bis Dienstag läuft die Kirmes.

Kassierer und Platzmeister Friedhelm Timp (v.l.), König Frank Hoster, Brudermeister Franz-Josef Susen, Kaiser Heinz van Haren und der 2. Brudermeister Martin Kleintges-Topoll hoffen auf würdige Nachfolger von König und Kaiser.

Kassierer und Platzmeister Friedhelm Timp (v.l.), König Frank Hoster, Brudermeister Franz-Josef Susen, Kaiser Heinz van Haren und der 2. Brudermeister Martin Kleintges-Topoll hoffen auf würdige Nachfolger von König und Kaiser.

Foto: Evermarus-Schützen

Auf der Schützenwiese in Borth geht es ab dem morgigen Freitag, 20. September, wieder rund. Nach fünf Jahren steht dort wieder ein Kaiserschießen auf dem Programm der St.-Evermarus-Bruderschaft.

So langsam geht’s ans Eingemachte. Das Zelt ist aufgebaut, und Aloys Oymann hat den Holzvogel fertig gezimmert. Am Samstagnachmittag, 21. September, von 15 Uhr an wird es dann zum ersten Mal spannend an der Vogelstange. Alle ehemaligen Könige schießen den neuen Kaiser aus. Fünf Jahre lang trug Heinz van Haren die Kaiserkette voller Stolz. Nun muss der 82-Jährige diese „mit einem tränenden Auge“ an seinen Nachfolger weiterreichen.

Auch für den amtierenden Schützenkönig Frank Hoster und seine Gattin Petra geht ein intensives Jahr mit prächtigem Silber und Königinnenkleid zu Ende. Hoster konnte im vergangenen Jahr zum zweiten Mal nach 2010 die Königswürde bei den Evermarus-Schützenbrüdern erringen. Genau aus diesem Grund hat der Borther auch zwei Schüsse auf den Kaiservogel, den der Vogelbauer an den deutschen Bundesadler angelehnt hat.

Das Kaiserschießen findet bereits zum fünften Mal statt. Bis zu 30 ehemalige Majestäten wollen es ub diesem Jahr wissen. Den traditionellen Startschuss mit Fassanstich und Freibier gibt’s am Freitag um 17 Uhr. Rheinbergs Bürgermeister Frank Tatzel wird die Kirmes offiziell eröffnen. Am Samstagabend ist bei der Fete im Festzelt dann Party-Stimmung an der Wallacher Straße garantiert. Einen Tag später treten um 14.30 Uhr alle Schützenbrüder auf der Festwiese zum Umzug durch Borth an. Daran schließt sich das traditionelle Preis- und Königschießen an.

Brudermeister Franz-Josef Susen hofft auf „gutes Wetter und viele Aspiranten.“ Nach dem großen gemeinsamen Frühstück am Montagmorgen heizt DJ Uwe Otto der Menge ab 15 Uhr beim Dämmerschoppen ein. Außerdem findet eine Tombola statt. Der Dienstag ist der finale „Feiertag“. Los geht’s um 9 Uhr mit dem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Evermarus. Um 17.45 Uhr präsentiert sich das neue Königspaar samt Throngefolge bei der Parade an der Pastor-Wilden-Straße. Im Anschluss an den Umzug mit Fahnenschwenken am Alten Rathaus bildet der Krönungsball mit dem Empfang der Gastvereine ein prachtvolles Schützenfest-Finale.

Wie am Samstag bringt die Tanzband „Herzschlag“ das Zelt zum Beben. Durch seine jahrelangen Kontakte hat es Kassierer und Platzmeister Friedhelm Timp auch in diesem Jahr wider hinbekommen, etwa zehn Fahrgeschäfte und Buden, darunter einen großen Autoscooter, nach Borth zu locken.

Der Dienstag steht dann ganz im Zeichen der Familien. Die Schausteller bieten ab 14 Uhr Sonderangebote. Nach dem Schützenfest bleibt das Zelt dann bis zum bereits restlos ausverkauften dritten Borther Oktoberfest stehen. Die Veranstaltung am Samstag, 26. Oktober, organisiert die St.-Evermarus-Bruderschaft gemeinsam mit der 1. KG Rot-Weiß Borth.

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