Rheinberg Sponsorenlauf kommt auch den Flüchtlingen zugute

Rheinberg · Rennen für einen guten Zweck: Alle begeisterten Eltern, Schüler und Lehrer freuen sich auf den alljährlichen Sponsorenlauf der Gemeinschaftsgrundschule Borth-Wallach. Er fand jetzt wieder statt, ein Teil des Erlöses kommt Flüchtlingen zugute.

 Rennen und helfen: Ein Teil des Erlöses des Sponsorenlaufs der Gemeinschaftsgrundschule Borth-Wallach kommt Flüchtlingen zugute.

Rennen und helfen: Ein Teil des Erlöses des Sponsorenlaufs der Gemeinschaftsgrundschule Borth-Wallach kommt Flüchtlingen zugute.

Foto: Armin Fischer

"Die Kinder der ersten bis vierten Klassen haben 45 Minuten Zeit, so viele der 500 Meter langen Runden um die Schule wie möglich zu schaffen", erklärt Fridegart Radloff, Lehrerin der "Schule am Deich". Jede Klasse hat ihren eigenen Startpunkt, um das Rennen als Gemeinschaft zu beginnen. Der Spaß steht im Vordergrund, trotzdem versuchen ehrgeizige Sportskanonen den Rekord von 17 Runden, der im vergangenen Jahr aufgestellt wurde, zu knacken.

Vor dem Start werden begrüßt. Stolz stehen sie am Rand, um ihren Schützlingen für jede absolvierte Runde ein Gummiarmband zu geben. Für das leibliche Wohl sorgt der Förderverein mit gesunden Snacks. Nach dem sportlichen Ereignis werden die Ergebnisse ausgewertet und die vorher vereinbarten Geldbeträge pro geschaffter Runde ausgezahlt. Ein Teil des eingenommenen Geldes wird an die Organisation "Sport für Flüchtlingskinder" vom TuS Borth gespendet. Es ist geplant, von dem Geld Sportgeräte anzuschaffen. Diese sollen die Klassensprecher der Grundschule an die Flüchtlinge überreichen und mit ihnen gemeinsam testen. Von dem Rest des Gewinns profitieren die Schule und ihr Förderverein. "Die Schüler dürfen mitentscheiden, was mit dem Geld geschieht", betont Schulleiterin Michaela Joost. Durch ein Schülerparlament und einen Klassenrat haben sie Mitspracherecht.

"Wir sind noch gar nicht müde! Wir wollen weiterrennen!", rufen die motivierten Kinder ihren Eltern zu. Die Freude steht ihnen ins Gesicht geschrieben. "Das ist ein ganz toller Tag für unsere Schüler. Alle sind gespannt und aufgeregt", erzählt Fridegart Radloff. Die Verbindung von sportlicher Aktivität, Gemeinschaft und einer guten Tat macht den Tag für alle Mitwirkenden zu einem Erlebnis.

(RP)
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