Öffentlicher Nahverkehr SPD kritisiert Zustand vieler Bushaltestellen in Rheinberg

Die Rheinberger SPD ist unzufrieden mit dem Zustand vieler Bushaltestellen im Stadtgebiet. Mehr als 30 von ihnen müssten umgebaut und verbessert werden, sagten die Sozialdemokraten Peter Tullius und Klaus Lorenz jetzt.

 An der Bushaltestelle Am Keltenfeld in Budberg muss man durch eine Grünfläche tapern.

An der Bushaltestelle Am Keltenfeld in Budberg muss man durch eine Grünfläche tapern.

Foto: Klaus Lorenz

Sie nannten beispielhaft die Punkte Grundschule Orsoy, Schwarzer Adler Vierbaum, Sparkasse in Rheinberg an der Bahnhofstraße und ganz besonders Am Keltenfeld in Budberg. „Dort muss man durch eine Grünfläche laufen, wenn man ein- oder aussteigen möchte“, so Klaus Lorenz, der selbst in Budberg lebt.

Bushaltestellen könne die Stadt in eigener Regie umgestalten, sagt die SPD, die dazu bereits einen Antrag gestellt hat. Lorenz: „Wir beschließen ein Konzept, dann noch ein Konzept und noch eines, aber es passiert nichts. Das ärgert uns. Von einer guten Haltestellenqualität sind wir weit entfernt.“ Nach Berechnungen der Partei sind 37.500 Euro erforderlich, um die Bushaltepunkte besser ausbauen zu können. Fördergelder von Land und Bund kämen noch hinzu.

Für Peter Tullius gehöre die bessere Ausstattung von Haltestellen in das städtische Mobilitätskonzept – „aber wir kommen in der Sache einfach nicht weiter“. Warte die Stadt zu lange, seien die Fördermittel weg, befürchtet Lorenz, der die Haltestelle barrierefrei umgestalten möchte.

Der SPD gehe es darum, dass der Öffentliche Personennahverkehr in der Stadt benutzerfreundlicher und auch klimafreundlicher werde. Klaus Lorenz: „Es besteht eine Verpflichtung, die Haltestellen bis zum Jahr 2022 barrierefrei zu gestalten. Wir können also in Rheinberg nicht mehr lange warten und sollte endlich beginnen.“

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