Rheinberg Solvay übernimmt Kosten
Rheinberg · In einem Schreiben an die Ossenberger Nachbarn des Solvay-Werkes drückt Werkleiter Dr. Richard Rösler sein Bedauern darüber aus, dass es in dem Rheinberger Stadtteil zu Beeinträchtigungen bei Privatbrunnenbetreibern durch erhöhte Soda-Werte und Ammonium-Verbindungen gekommen sei. Untersuchungen würden durchgeführt, um Ursachen und Ausmaß zu ergründen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen festzulegen.
Aufgrund der vorsorglichen Empfehlung der Behörde, das Brunnenwasser vorläufig nicht zu nutzen, biete Solvay den betroffenen Brunnenbesitzern eine unbürokratische Regelung an: Soweit mit Soda und Ammonium belastetes Brauchwasser durch Trinkwasser ersetzt werden müsse, werde Solvay die Kosten dafür erstatten.
Mit Stand von Montag seien zirka 100 Brunnen gemeldet und erfasst worden. Nach Solvay vorliegenden Informationen der Linksniederrheinischen Entwässerungs-Genossenschaft (LINEG) seien die ersten Ergebnisse aus der Gemarkung Spilling unauffällig.
