Schule in Alpen Ziemlich heile Welt

Alpen · Die Leiterinnen der drei Schulen zeichneten im Schulauschuss ein positives Bild.

 „Die frühe Betreuung läuft sehr gut“, sagt Ursula Ledermann (hinten Mitte).

„Die frühe Betreuung läuft sehr gut“, sagt Ursula Ledermann (hinten Mitte).

Foto: Fischer, Armin (arfi)/Fischer, Armin (afi)

Die Bildungswelt in Alpen scheint in bester Ordnung. Mit diesem guten Gefühl ging der Schulausschuss jetzt nach den Berichten der Schulleitungen nach Hause. Nach dem Weggang von Sekundarschulchef Tilman Latzel im Sommer, liegt die Verantwortung fürs Gedeihen der Schüler in der Gemeinde allein in Frauenhand.

Claudia Kühn, die die Sekundarschule auf derzeit noch unabsehbare Zeit kommissarisch leitet, erhielt viel Lob dafür, dass sie den unerwarteten personellen Wechsel an der Spitze der Schule bisher so geräuschlos gemanagt hat. „Darauf können Sie stolz sein“, schrieb ihr die Politik ins Zwischenzeugnis. An der Sekundarschule, die die zwischenzeitliche Anmeldungskrise zuletzt überwunden hatte, werden aktuell 404 Schüler in 18 Klassen von 38 Lehrern unterrichtet. Die Zahl der „Kinder mit Fluchterfahrung“, die vornehmlich sprachlich integriert werden müssen, habe stark abgenommen, berichtete Kühn. Sorge bereite ihr derzeit der hohe Krankenstand im Kollegium. Der führe dazu, dass am Donnerstagnachmittag Sport- und Förderunterricht gekürzt werden müsse. Mit Spannung erwarte man den Bericht nach der Qualitätsanalyse, der Ende des Jahres kommen soll.

Auch die Grundschulrektorinnen Anette Krömker von der Wilhelm-Koppers-Grundschule Menzelen-Veen und Ursula Ledermann von der Grundschule Zum Wald zeichneten ein positives Bild ihrer personellen und räumlichen Arbeitsbedingungen in ihren Schulen. Die Koppers-Schule kommt für das kommende erste Schuljahr auf 23 Anmeldungen für den Standort Veen und auf 22 Erstklässler am Standort Menzelen, der damit seine Einzügigkeit (eine Klasse pro Jahrgang) fortschreibt. Der häufig konfliktreiche Abgleich mit Alpen entfällt daher.

Die Grundschule zum Wald kommt auf 47 Anmeldungen, die eine gesicherte Zweizügigkeit fortschreiben, die hier aktuell zwischen 36 und 43 Schülern pro Jahrgang liegt, wie Rektorin Ursula Ledermann dem Ausschuss berichtete. Davon besuchen 53 Kinder den Offenen Ganztag (Ogata) und ebenso viele in die Halbtagsschule. 68 Kinder nehmen in der Schule ihr Mittagessen ein. 28 Kinder kommen vor Unterrichtsbeginn ab 7 Uhr. „Das Angebot wird sehr gut angenommen“, so Ledermann. In Menzelen gehen 27 Kinder in die Ogata, 38 in den Halbtag, in Veen nutzen 13 Kinder den eingeführten Halbtag, 16 den Ganztag.

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