Schülerprecherwahl Auch Alpens Sekundarschüler haben ihr Kreuz gesetzt

Alpen · Bei der Schülersprecherwahl an den Sekundrschule in Alpen haben sich die Kinder und Jugendlichen ganz an der Bundestagswahl orientiert. Wahlplakate, Kandidatengespräche und Stimmabgabe halfen dabei, demokratische Abläufe zu verstehen.

 Um zu verdeutlichen, wie ein Stimmzettel zur Schülersprecherwahl auszufüllen ist, zeigt Lehrerin Birgitt Terschüren ein richtiges (r.) und ein falsches Beispiel auf.

Um zu verdeutlichen, wie ein Stimmzettel zur Schülersprecherwahl auszufüllen ist, zeigt Lehrerin Birgitt Terschüren ein richtiges (r.) und ein falsches Beispiel auf.

Foto: Sekundarschule/Sekundrschule

Bereits zum vierten Mal hat die Schülervertretungs-Lehrerin Birgitt Terschüren die Schülersprecherwahl organisiert. Bei dieser konnten alle Mädchen und Jungen, die zur Sekundarschule Alpen gehen, in geheimer Wahl ihren favorisierten Schülersprecher oder Schülersprecherin nebst Vertretung wählen. Dabei orientierten sich die Jugendlichen im Ablauf ganz an der Bundestagswahl.

So konnten sich die Schüler im Vorfeld über die einzelnen Kandidaten informieren – gut sichtbar hingen deren Wahlplakate mit ausgewählten Wahlslogans in den Fenstern der Schule. Die Bewerber hatten sich mit der Frage auseinandergesetzt, was sie als Schülersprecher für ihre Wähler tun wollten. „Dabei zeigte sich, dass die Kandidaten intensiv mit ihren Mitschülern ins Gespräch kommen wollen“, sagt Terschüren. Zwei Tage vor der Wahl stünden sie in allen Pausen für Fragen zur Verfügung. „Gerade die jüngeren Schüler nutzten die Gelegenheit, mit ihnen ins Gespräch zu kommen.“

Darüber hinaus wurden Antworten darauf gegeben, wie man einen Wahlschein richtig ausfüllt, ob man für die „echten“ Wahlkabinen der Gemeinde Alpen einen Kugelschreiber braucht oder was passiert, nachdem der Wahlschein ausgefüllt worden ist.

Pandemiebedingt durften die Klassen neben der Möglichkeit, im pädagogischen Zentrum der Schule in einer richtigen Wahlkabine wählen zu dürfen, sich analog zur Bundestagswahl auch für eine Briefwahl entscheiden. Am Wahltag nahmen zwei Wahlhelferinnen aus der Elternschaft die Stimmzettel entgegen und zählten sie aus. „Beide Wahlhelferinnen lobten das disziplinierte Verhalten der Schüler“, berichtet Terschüren. Die Schüler lernten demokratische Grundwerte von Anfang an kennen. Es baue sich überhaupt keine Angst auf, jeder wisse, was beim Wählen auf ihn zukommt, urteilten die Mütter.

Aufregend wurde es bei der Bekanntgabe des Wahlergebnisses, das durch Schulleiterin Corina Schulz über die Lautsprecheranlage der Schule erfolgte. Celina hatte mit ihrem Wahlplakat und ihrem Wahlversprechen die Herzen ihrer Mitschüler getroffen und wird in diesem Schuljahr von ihrem Vertreter Philip unterstützt. Auch Tamara erhielt viele Stimmen. Die drei werden im SV-Team zusammenarbeiten.

(beaw)
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