Rheinberg Schülerbeförderung kostet die Stadt eine Million Euro

Rheinberg · Während viele der über 3000 Schüler und Lehrer der Rheinberger Schulen ihre Sommerferien genießen, die Turnhallen weitgehend geschlossen sind und es auch auf den Sportanlagen eher ruhig ist, geht das Büro-Leben im neu gebildeten Fachbereich Schule und Sport wie gewohnt weiter. "Vieles bleibt aus dem abgelaufenen Schuljahr nachzubereiten und die Vorbereitungen für das neue Schuljahr laufen schon jetzt auf Hochtouren", sagt Helga Karl, die als Sachgebietsleiterin in erster Linie für die Schulverwaltung und damit auch die Betreuung der Schulsekretariate zuständig ist.

 Helga Karl, Sachgebietsleiterin im Schulamt.

Helga Karl, Sachgebietsleiterin im Schulamt.

Foto: Armin Fischer

Unter anderem sorgt der Fachbereich dafür, dass die rund 1000 Fahrschüler, also die Kinder und Jugendlichen, die den Linien- oder Schulbus für die Fahrt zur Schule nutzen, ab dem ersten Schultag "ihre" Linie nutzen können. Die Mitarbeiterin Sigrid Dörr steht in engem Kontakt mit den Verkehrsunternehmen, bearbeitet Ticketbestellungen, lässt Fahrpläne drucken und ist überdies auch für das gesamte Rechnungswesen der Schulen zuständig.

Im Budget des Fachbereiches ist der Block "Schülerbeförderung" der Größte. Die Stadt Rheinberg wendet nahezu 1.000.000 Euro jährlich dafür auf, das die fahrberechtigten Schüler für einen geringen Betrag, den Eigenanteil für das Schokoticket, oder sogar gänzlich kostenlos chauffiert werden.

Das Thema Sicherheit wird dabei groß geschrieben - dies ist auch das oberste Gebot der Wahl der fußläufigen Schulwege. Der Fachbereich ist somit auch für die aktuell vier Verkehrshelfer - Schülerlotsen - zuständig, die an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet gefährliche Straßenübergänge sichern. Es gilt jedoch: Jedes Kind sollte in der Lage sein, den Weg zur Bushaltestelle oder zur Schule auch ohne Hilfe zurückzuliegen. Daher unterstützt das Team des Fachbereichs "40" (so die verwaltungsinterne Bezeichnung) in Verbindung mit der Schulwegsicherungs-Kommission alle Maßnahmen, die Wege an sich durch bauliche Maßnahmen, Geschwindigkeitsreduzierungen, Beschilderungen etc. sicherer machen.

(up)
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