Alpen Schüler sorgen für klangvolles Konzert

Alpen · Musikprojekt der Menzelener Wilhelm-Koppers-Grundschule und dem Musikverein Menzelen.

 Die Klasse 2a der Wilhelm-Koppers Grundschule auf der Bühne. Die Kinder begleiten sich bei ihrem Auftritt mit Klangröhren, so genannten Boomwhackern.

Die Klasse 2a der Wilhelm-Koppers Grundschule auf der Bühne. Die Kinder begleiten sich bei ihrem Auftritt mit Klangröhren, so genannten Boomwhackern.

Foto: OO

Dieses Aufgebot an Musikanten machte am Samstag die Welt richtig bunt. Im Pädagogischen Zentrum in Alpen erlebte das Publikum einen überaus klangvollen Nachmittag. "Wir möchten Sie unterhalten", hieß es von Schülerseite. Anette Krömker, Leiterin der Menzelener Wilhelm-Koppers Grundschule, hatte ebenfalls nicht zu viel versprochen. "Alle 130 Kinder sind vollen Elan und Erwartung. Sie brennen darauf zu singen. Unsere Schule ist mehr und hat ein lebendiges Schulleben, das wir nach außen tragen wollen. Wir sind die Schule im Dorf und machen Musik im Dorf ebenso wie der Musikverein Menzelen. Gemeinsam wollen wir Ihnen die Vielfalt zeigen."

Wie stark diese Kooperation der Schuljugend, wie bunt ihr musikalischer Ausdruck mit Tanz, Gesang und den Instrumenten ist, erlebte das Publikum wenig später mit den Musikkids, dem Nachwuchsorchester des Menzelener Musikvereins unter Leitung von Malte Kolodzy, dem Kinder- und Jugendchor, das von Inga Mosters und Michaela Würzinger dirigiert wurde, und den Piccolos mit ihren Blockflöten, angeführt von Margret Siemens. Ihr Potpourri verschiedenster Melodien starteten die Musikkids mit der "Ode an die Freude". Danach folgten Auszüge von bekannten Melodien wie dem französischen Volkslied "Frère Jacques" oder dem Ohrwurm "Old McDonald had a Farm". Mit einem schwungvollen "Let`s rock" endete der erste Block des Konzerts "Wir machen die Welt bunt". Mit Anette Krömker an der Spitze zogen dann die Schulkinder auf die Bühne. Ihr Lied "Anders als du" interpretierten sie in verschiedenen Weisen, so mit Klangröhren, so genannten Boomwhackern, Metallophonen und Xylophonen. Ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Konzentration war spürbar. Erst- und Zweitklässler warteten für ihren Einsatz. Krömker wies auf die Besonderheit der Klangröhren mit verschiedenen Grundtönen hin: "Die Kunst besteht darin, zu spielen, wenn man dran ist." Gespannt wartete dann Kinder-und Jugendchor auf seinen Einsatz. Er hatte ein abwechslungsreiches Repertoire an Popliedern. "Wir singen sogar ein Medley von Andreas Bourani, das die Kinder selber zusammengestellt haben", sagten die Leiterinnen Inga Mosters und Michaela Würzinger. "Wir singen, weil es Spaß macht, mit anderem zusammen zu sein", erklärten Marie Breidenstein (11) und Mia-Marie Janßen (10). Zu Jahresbeginn starteten die Vorbereitungen und verlangten von allen Beteiligten ein hohes Maß an Organisation. "Ohne unsere starke Elternschaft und ihre Unterstützung wäre es uns nicht gelungen. Für viele Kinder ist es überhaupt das erste Mal, dass sie vor Publikum auf einer Bühne stehen", sagte Krömker. Alle Arbeit sollte sich lohnen, denn mit dem Erlös des Konzerts, das gestern wiederholt wurde, und weiteren Aktivitäten steht die Finanzierung des Zirkusprojektes auf sicheren Füßen.

(sabi)
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