Namenssuche ist auf gutem Weg Schon 73 Ideen für die Waldkinder
Alpen · Während die Knirpse noch auf die Bauwagen warten, in denen ihr zukünftiger Waldkindergarten untergebracht wird, kommen sie vorläufig in der Schule Zum Wald unter.
Die Genehmigung fürs Aufstellen der Bauwagen im Wäldchen auf der Grenze zwischen Alpen und der Bönninghardt lag am Samstag im Briefkasten von Carlo Ridder, Leiter des Waldkindergartens, der am Montag, 4. November, offiziell an den Start gehen wird. Doch die mobile Unterkunft für die kleinen Waldstrolche wird nicht rechtzeitig fertig. Sie finden in der Grundschule Zum Wald – der Namen passt – eine vorübergehende Bleibe. Das Kreisjugendamt hat dazu bereits grünes Licht gegeben, das Okay des Landschaftsverbandes steht noch aus, ist aber nach Absprachen im Vorfeld wohl nur noch reine Formsache.
Damit ist nach erheblichen Anlaufschwierigkeiten der Weg, der zunächst über Xanten führte und in Alpen mit 20 Kindern ans Ziel kommt, frei für den ersten Waldkindergarten-Piloten im Kreis Wesel. Nur dem Zögling fehlt noch ein klangvoller Name. Den zu finden, läuft noch bis Sonntag, 27. Oktober, ein Kreativ-Wettbewerb. Der Gewinner darf seinen von der Jury ausgewählten Vorschlag bei der offiziellen Eröffnung präsentieren und wird zum Frühstück und einer spannenden Entdeckertour durch die neue Heimat der Kinder eingeladen.
Der Wettlauf der Paten läuft auf Hochtouren. Bislang sind 73 Vorschläge eingegangen, allein 41 beim Herbstfest des Alpener Werberings am Sonntag. Carlo Ridder geht davon aus, dass die 100er-Marke geknackt wird. Die Klassiker wie Waldmäuse, Waldameisen, Waldwichtel oder Glückspilze sind dabei. Aber auch sehr originelle Ideen. Die aber werden noch nicht verraten.
