Jede einzelne ist individuell gestaltet und damit ein echtes Unikat. Und nachhaltig sind die Kerzen obendrein, denn für die Verzierung der Kerzen wurde fast ausschließlich auf Reste von farbigen Wachsplatten zurückgegriffen. Schon seit Dezember hat Ahls daran gearbeitet. Immer wenn Ruhe eingekehrt war, abends nach den Terminen. „Für eine Kerze benötigt man zwischen 20 und 30 Minuten“, erläutert der Rheinberger Pfarrer, der dieses Hobby vor rund zehn Jahren für sich entdeckt hat.

Auch der Vertriebsweg der Kerzen ist in diesem Jahr neu. Ein bisschen aus der Not geboren, wie Dechant Ahls zugibt. Statt direkt vor Ort in der Kirche können sich Interessierte ihre Wunschkerze über die Internetseite www.katholisch-in-rheinberg.de ansehen, aussuchen und bestellen. Die einzelnen Exemplare werden den Bestellern zugeordnet, erhalten einen entsprechenden Anhänger, werden dann lackiert und müssen trocknen. Boten der Pfarrgemeinde – unter anderem die Firmlinge – liefern die kleinen Päckchen dann nach Ankündigung direkt vor die Haustür. „Bote und Empfänger sollten sich aus gegebenem Anlass nicht persönlich treffen“, betont Ahls. Wenn im Gegenzug ein Umschlag mit einer Spende vor der Haustür liegt, freut sich die Gemeinde natürlich. Denn von dem Erlös werden Projekte in der Gemeinde St. Peter unterstützt.

Übrigens: Mehr als 100 Osterkerzen sind schon weg. Noch können sich Interessierte ihre Wunschkerze sichern.

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