Rheinberg Rheinbergs Grüne setzen auf Bürgernähe

Rheinberg · Das Wahlprogramm der Bündnis 90/Die Grünen Rheinberg steht. In der Jahreshauptversammlung präsentierte der Ortsverband im Schwarzen Adler die Themen, mit denen die Partei in den Wahlkampf zieht.

Rheinberg: Rheinbergs Grüne setzen auf Bürgernähe
Foto: Fischer, Armin (arfi)

Ein Schwerpunkt: Grüne Politik für Rheinberg heiße auch, Politik gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern zu gestalten, ist im Wahlprogramm festgelegt. Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre schätze die Partei die Impulse und die fachliche Kompetenz der Bürger sehr, die sich außerhalb der politischen Gremien engagiert haben. Deshalb solle die Bürgernähe im Fokus bleiben, wie Luise Theile, sachkundige Bürgerin in der Fraktion, meinte: "Wir sollten vor allem weiter mit Bürgerinitiativen arbeiten", so Luise Theile, die damit auch die Bürgerinitiative Niag Bahnlärm meinte. Schließlich habe der Ortsverband diese mit auf den Weg gebracht. Dem stimmten die Mitglieder zu. Für die Grünen sei die gemeinsame Politik mit den Bürgern gelebte Demokratie, unterstrich Simon Thölke, Beisitzer im Ortsverband. Natürlich wolle die Partei sich auch weiter auf die Themen Natur, Umwelt und Nachhaltigkeit konzentrieren. "Damit identifiziert sich unsere Partei", unterstrich Fritz Ettwig. Aber auch soziale Themen wolle man im Fokus halten, fügte er hinzu. "Rheinberg kann mit seiner typischen niederrheinischen Fluss- und Auenlandschaft und den vielen Natur- und Landschaftsschutzgebieten ökologisch wertvolle Bestände vorweisen, die es zu schützen gilt", so Ettwig. Doch nicht nur in diesen klassischen Bereichen seien Umweltschutz und Nachhaltigkeit gefragt. "Ziele bleiben reine Luft zum Atmen, unbelastetes Trinkwasser, Schutz vor Lärm und Emissionen." Um die Ziele umsetzen zu können, strebe der Ortsverband der Grünen an, aus dem Haushaltssicherungskonzept zu kommen.

Auch der Vorstand wurde gewählt. Als Sprecher wurden Dagmar Krause-Bartsch und Peter Mokros bestätigt. Als Kassiererin wurde Ursula Hausmann-Radau gewählt. Im Amt als Beisitzer wurden Kenneth Simon, Svenja Reinert und Simon Thölke bestätigt.

(sass)
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