Abschied im Stadthaus Mann für die Hundesteuer geht in Pension

1974 begann er als Stadtinspektor-Anwärter. Seit 14 Jahren war er im Steuerwesen zuständig für die Hundesteuer und für die Vergnügungssteuer für Glücksspielautomaten. Nun freut sich der 65-Jährige über ganz neue Möglichkeiten.

 Blumen zum Abschied: Viktor Hackfort (Mitte) geht in Pension. Kämmerin Iris Itgenshorst und Bürgermeister Frank Tatzel bedankten sich bei ihm.

Blumen zum Abschied: Viktor Hackfort (Mitte) geht in Pension. Kämmerin Iris Itgenshorst und Bürgermeister Frank Tatzel bedankten sich bei ihm.

Foto: Stadt

Viktor Hackfort ist nachdenklich, als er nun nach fast 46 Jahren im Dienste der Stadt Rheinberg seinen letzten Arbeitstag im Stadthaus hat. „Es wird ganz sicher ungewohnt, nicht mehr zu einer bestimmten Zeit im Büro sein zu müssen“, so der gewissenhafte Neu-Ruheständler. Mit 65 Jahren kann er auf ein langes Arbeitsleben zurückschauen und freut sich darauf, seine Zeit nun frei einteilen zu können.

1974 begann er als Stadtinspektor-Anwärter. Mit bestandener Laufbahnprüfung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst legte Viktor Hackfort den Grundstein für seine berufliche Karriere. Viele Bereiche der Verwaltung hat er durchlaufen und sich umfassendes Wissen angeeignet, das er seit 14 Jahren im Steuerwesen unter Beweis stellen konnte. Hackfort war zuständig für die Hundesteuer.

Mit seiner ruhigen, besonnenen Art fand er immer den richtigen Ton, wenn es zum Beispiel darum ging, von trauernden Hundebesitzern die Hundemarke des geliebten verstorbenen Vierbeiners zurückverlangen zu müssen. Der Verwaltungsbeamte weiß zudem, wo man in Rheinberg sein Glück versuchen kann. Auch die Vereinnahmung von Vergnügungssteuern, beispielsweise für Glücksspielautomaten, gehörte zu seinen Aufgaben.

Zum 1. Juni beginnt für ihn ein neuer Lebensabschnitt mit viel Zeit für Saunabesuche und Massagen, zum Tennisspielen und für Reisen – auf diese Dinge freut sich der 65-Jährige. Bürgermeister Frank Tatzel und die Kämmerin der Stadt, Iris Itgenshorst, verabschiedeten den Kollegen im gewünschten kleinen Kreis und bedankten sich für die lange Zeit im Dienste der Stadt, in der Viktor Hackfort „mit enorm viel Fachwissen seine Aufgaben gemeistert hat und immer ein guter Ansprechpartner für Ratsuchende war“. Sie wünschten ihm vor allem Gesundheit und noch viele glückliche Jahre zusammen mit seiner Frau Ulla Fischoeder.

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