Regionales Wirtschaftsförderungsprogramm Höhere Zuschüsse für Rheinberger Firmen
Rheinberg/Krei Wesel · Die Stadt Rheinberg kommt im Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramm in eine günstigere Förderkategorie. Kleine Unternehmen können auf höhere Investitionszuschüsse hoffen.
Die neue Förderphase des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms (RWP) für Nordrhein-Westfalen ist zu Jahresbeginn gestartet und endet zum 31. Dezember 2027. Wie eine Sprecherin der Entwicklungs-Agentur Wirtschaft (EAW) auf Nachfrage sagte, ist die Stadt Rheinberg in eine für Unternehmen günstigere Förderkategorie aufgenommen worden. Das Programm sei neu bewertet worden.
Gewerbliche Unternehmen, die überregional tätig sind, können insbesondere eine Finanzspritze erhalten, sofern sie Neuinvestitionen tätigen. Darüber hinaus muss das Investitionsvorhaben zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen beitragen. „Investitionsanreize dieser Art sind wichtig. Sie leisten einen wertvollen Beitrag zum Strukturwandel“, so Landrat Ingo Brohl.
Neu sei seit diesem Jahr, dass neben Rheinberg auch die Kommunen Dinslaken, Hünxe, Moers, Schermbeck und Voerde zu den C-Fördergebieten zählen und somit Investitionen hier stärker als bisher gefördert werden. Kleine Unternehmen können nun Investitionszuschüsse von bis zu 35 Prozent erhalten, mittlere von bis 25 Prozent.
Eingeteilt werden die Unternehmen nach Anzahl der Mitarbeiter und Umsatz. Maximal zehn Beschäftige bedeutet Kleinst-, bis zu 250 Mitarbeier Klein- und alles darüber hinaus Großunternehmen. In Frage kommen nur Unternehmen mit maximal 50 Millionen Euro Jahresumsatz und einer Bilanzsumme von höchtens 43 Millionen Euro.
Weitere Informationen gibt es bei der Entwicklungs-Agentur Wirtschaft des Kreises Wesel (Telefon 0281 2072022) oder auf der Internet-Seite der NRW.BANK https://www.nrwbank.de