Bericht im Schulausschuss Zahl der Schülerunfälle ist in Rheinberg stark gesunken

Rheinberg · Die Anzahl der gemeldeten Schülerunfälle ist mit nunmehr 59 im Vergleich zum Vorjahr 2019 mit 149 um 90 Unfälle gesunken. Mit der aktuellen Statistik befasste sich der Schulausschuss.

 Der Rettungsdienst musste an Rheinberger Schulen zum Glück nur selten vorfahren.

Der Rettungsdienst musste an Rheinberger Schulen zum Glück nur selten vorfahren.

Foto: dpa/Marcel Kusch

Die Anzahl der gemeldeten Schülerunfälle ist mit nunmehr 59 im Vergleich zum Vorjahr 2019 mit 149 um 90 Unfälle gesunken. Das hänge im Wesentlichen mit der zeitweise kompletten Schließung der Schulen beziehungsweise mit dem Wechselmodell von Präsenz- und Distanzunterricht zusammen. Sprich: Die Corona-Pandemie hat auch ein Gutes. Im Schulausschuss wurde jetzt die Schülerunfallstatistik vorgestellt. Die Schülerinnen und Schüler – in Rheinberg waren es im Erfassungszeitraum 2976 – waren seit Mitte März 2020 bis zum Jahresende deutlich weniger in den Schulen präsent, so dass auch weniger Unfälle passiert sind.

Die allermeisten Unfälle ereigneten sich in den Pausen (21 Unfälle) und beim Sport (16), im Bus gab es keine Unfälle. Die Zahl der Unfälle auf dem Schulweg ist auf zehn gesunken (2019: 17). Bei den meisten Verletzungen, 41 an der Zahl, handelt es sich um Bagatell-Fälle. Schwerwiegendere Verletzungen waren die Folge von 18 Unfällen.

Benjamin Erwig (AfD) wies auf eine unübersichtliche Schulwegsituation an der Einmündung Annastraße/Wiesenstraße hin. Dort habe ein Eigentümer einen Sichtschutz aufgestellt, der die Sicht einschränke. Die Grünen machten deutlich, dass es eine ähnliche Gefahrenstelle an der Kirchstraße/Einmündung Pastor-Blanke-Platz gebe. Bürgermeister Dietmar Heyde bedankte sich bei allen an den Schulen tätigen Menschen, die mit ihrer guten Arbeit dazu beitrügen, dass die Zahl der Schülerunfälle moderat sei.

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