Bürgermeister von Rheinberg und Xanten haben Fragen an den Landrat Städte fordern Erhalt der Notarztstandorte

Rheinberg/Xanten · Die Einsatzzahlen der Notärzte in Rheinberg und Xanten sind ausgewertet worden. Laut einem Gutachter sind es nachts zu wenige, um zwei Standorte zu rechtfertigen. Die Bürgermeister der Städte zweifeln an der Auswertung.

 Sanitäter Markus Schulze in der Rheinberger Rettungswache. Sie bleibt wie die in Xanten erhalten, aber der Notarztstandort soll verlegt werden.

Sanitäter Markus Schulze in der Rheinberger Rettungswache. Sie bleibt wie die in Xanten erhalten, aber der Notarztstandort soll verlegt werden.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Die Städte Rheinberg und Xanten kritisieren den Kreis Wesel für seine Vorschläge zur Zukunft der Notarztstandorte in den beiden Kommunen. Die Bürgermeister Dietmar Heyde (Rheinberg) und Thomas Görtz (Xanten) machten in Gesprächen mit der Redaktion deutlich, dass sie von der Kommunikation des Kreises enttäuscht seien und weitere Informationen zu den Einsatzzahlen der Notärzte forderten. „Wir haben jede Menge Fragen an Landrat Ingo Brohl“, sagte Heyde. „Wir sind nicht auf Streit aus, aber wir werden uns für die Interessen der Bevölkerung einsetzen“, kündigte Görtz an.