KAG Ossenberg Wolfgang Sommer erhält „Herz von Ossenberg“

Rheinberg · Die Büttensitzung der KAG Ossenberg servierte gute Laune, auch wenn es Absage wegen des Sturms gab.

 Wolfgang Sommer – hier zusammen mit seiner Frau Liesel – wurde für sein langjähriges Engagement für Ossenberg geehrt.

Wolfgang Sommer – hier zusammen mit seiner Frau Liesel – wurde für sein langjähriges Engagement für Ossenberg geehrt.

Foto: Fischer, Armin (arfi )/Fischer, Armin ( arfi )

Ihre gute Stimmung ließ sich die KAG Ossenberg nicht nehmen. Im Gegenteil: Während draußen das Unwetter tobte, regierte im Ossenberger Sportcenter Prinzessin Susi, die Große, ihr Narrenvolk gut gelaunt zusammen mit Kinderprinzessin Lena, die Kleine. Imposant der Einmarsch aller Akteure, begleitet von den Garden.

Im Publikum saß so manche Majestät aus den vergangenen Sessionen, beispielsweise Alex Lehmann, damals Prinz Alex, der Mobile. Unter den Gästen auch KAG-Mitglied Carsten Kämmerer, dem im Verlauf des Nachmittags noch eine besondere Aufgabe zukommen sollte. Wie schon in den Jahren 2011 und 2014 wurde das „Herz von Ossenberg“ verliehen. Mit dieser Auszeichnung wird das Engagement von Menschen für Ossenberg gewürdigt. In diesem Jahr erhielt Wolfgang Sommer diese Auszeichnung, die zuvor an Jutta Köppen (2011) und Bernward Wissenberg (2014) vergeben wurden. Auf kaum jemanden besser als auf den neuen Würdenträger passe die Bezeichnung „Ein Mann, ein Wort“, so Kämmerer. In seiner Laudatio zeichnete er das jahrelange Wirken des Titelträgers nach.

Sommer, Jahrgang 1939, kam von Dresden zunächst nach Düsseldorf. Seit 1970 lebt er mit seiner Frau Liesel und den Kindern in Ossenberg. „Man sieht aber auch, dass Wolfgang schon immer höhere Ziele im Auge hatte, denn von Düsseldorf nach Ossenberg, das war ein gewaltiger Schritt“, so Kämmerer. Nach den Berufsjahren packte Sommer in Ossenberg an, wo er gebraucht wurde: Er war Geschäftsführer beim TUS Borth, Geschäftsführer beim Verein zur Erhaltung der Ossenberger Schlosskapelle. Bei den Wettbewerben „Unser Dorf hat Zukunft“ war er im Vorbereitungsteam. Für die Mitgestaltung der „Frühschicht“ in der Ossenberger Kirche ist er seit 15 Jahren verlässlicher Partnern, wie auch seit 18 Jahren im Vorstand der KAB St. Josef, zehn davon als Vorsitzender. Hinzu kommt sein Mitwirken im Gemeindeausschuss seiner Pfarrei. Laudator Kämmerer machte deutlich, wie verdient diese Auszeichnung sei: „Wenn einer ein Herz für diesen Ort hat, dann du.“

Vor und nach der Verleihung sorgten die Tanzgarden für gute Stimmung, aber auch Büttenredner Paul van Holt, Harald Hackstein und Martin Kohl ernteten dicken Applaus für ihre Lieder, die sie speziell auf Prinzessin Susi zugeschnitten hatten. Die Büttensitzung fand im familiären Rahmen statt, da mancher aus Sorge vor dem Sturm abgesagt hatte. Schwungvoll moderierte Michael Elsner, zweiter Sitzungspräsident, die Veranstaltung.

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