Bremse für den Mobilfunk gelockert Rheinberg will raus aus dem Funkloch

Rheinberg · Vor neun Jahren hatte die Rheinberger Politik beschlossen, neue Mobilfunkanlagen nur noch auf genau definierten Flächen im Stadtgebiet zu genehmigen. Nun kippte sie diesen Beschluss wieder.

 Ein Mast mit verschiedenen Antennen von Mobilfunkanbietern: In Rheinberg soll der Bau neuer Anlagen künftig erleichtert werden.

Ein Mast mit verschiedenen Antennen von Mobilfunkanbietern: In Rheinberg soll der Bau neuer Anlagen künftig erleichtert werden.

Foto: dpa/Jens Büttner

Vor neun Jahren hat die Rheinberger Politik eine Mobilfunkkonzeption beschlossen, die weitreichende Folgen hatte. Zurückzuführen war dieser Beschluss auf das Wirken der Bürgerinitiative „Schirm“ (Schutz-Initiative Rheinberg-Mobilfunk-Smog) mit dem vor knapp fünf Jahren verstorbenen Arzt Michael Lefknecht aus Vierbaum an der Spitze. Die Initiative setzte sich kritisch mit den Gefahren von Mobilfunk-Strahlung für die menschliche Gesundheit und die Umwelt auseinander. Auslöser war seinerzeit ein Antrag zum Bau eines Mobilfunkmastes am Reitweg.