Abfallentsorgung in Rheinberg Was in die Biotonne gehört und was nicht

Rheinberg · Frischer Grasschnitt gehört beispielsweise nicht in die Biotonne, die man mit Zeitungspapier auslegen sollte. Was die Stadt empfiehlt.

 Die Stadt informiert über die richtige Entsorgung von Bioabfällen.

Die Stadt informiert über die richtige Entsorgung von Bioabfällen.

Foto: Stadt Rheinberg

Im Rheinberger Stadtgebiet stehen knapp 6400 Biotonnen in unterschiedlichen Größen in Privathaushalten und gewerblichen Betrieben. Die Beliebtheit der Biotonne wachse von Jahr zu Jahr, da deren Nutzung die Abfallgebühren verringere und der Biomüll in hochwertigen Kompost umgewandelt werde, teilt die Stadt mit. Die Stadt gibt Tipps für den Umgang mit der Biotonne. Sie sollte kühl und schattig stehen; den Rand und den Deckel könne man gut mit ein wenig Essig säubern. Empfohlen wird, eine Lage Zeitungspapier oder Reisig unten in die Tonne zu legen, damit Müllreste nicht festklebten. Küchenabfälle sollten bereits in Zeitungspapier eingewickelt werden.

Kaffeefilter und Teebeutel sollten gut abgetropft sein, bevor sie in die Tonnen kommen. Gegen Maden in der Tonne helfe Gesteinsmehl. Frisch geschnittenes Gras habe in der Biotonne nichts verloren – es sollte zunächst trocknen. Auf keinen Fall sollten Plastiktüten, egal ob biologisch abbaubar oder nicht, kompostierbar oder verrottungsfähig, in die Biotonne geworfen werden. Ansonsten werden die Biotonne nicht geleert, sondern stattdessen mit einem Aufkleber am Griff mit dem Aufdruck „Wegen Fehlbefüllung nicht geleert“ angebracht. Eine nachträgliche Leerung erfolge nicht.

Dies gelte auch für die Entsorgung von Grünschnitt in den entsprechenden Säcken. Sie sind für Laub, Schnittgut, trockene Erde, Blumenreste oder Rasen, aber nicht für Plastiktüten gedacht. Das Sortieren im Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof sei zeitaufwendig und kostspielig. Die Stadt: „Dies führt dazu, dass die Abfallgebühren nicht stabil gehalten werden können.“

(up)
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