Dreckecke in Rheinberg Verdreckter Weg: Winstroth legt nach

Rheinberg · Die Stellungnahme des Technischen Beigeordneten Dieter Paus zum Verbindungsweg zwischen Annastraße und Bahnhofstraße (wir berichteten) greife ihm etwas zu kurz und klinge, als sei die Stadt ohnmächtig oder unzuständig oder würde gar resignieren, sagte jetzt Ralf Winstroth, der die Stadt wegen des verdreckten Weges angeschrieben hatte.

 Ralf Winstroth am Weg zwischen Bahnhof und Annastraße.

Ralf Winstroth am Weg zwischen Bahnhof und Annastraße.

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

„Natürlich sind es die Rheinberger Bürger selbst, und wohl nur eine Minderheit derer, die die unsäglichen Verschmutzungen dort anrichten“, so Winstroth, „und das Beste wäre es ganz sicher, da hat Herr Paus natürlich recht, die Rheinberger – andere kommen an diesem Fußweg entlang des östlichen Teils der Siedlung Annaberg kaum in Frage – unterließen diese Unart.

Aber wir können das doch nicht hinnehmen und im Wortsinne einen sich immer weiter auftürmenden Beweis dessen ertragen. Dafür ist die Stadt als Ordnungsbehörde zuständig.“ Wenn damit Kosten für alle Rheinberger entstehen, müssten diese getragen werden. Vielleicht helfe das ja. „Sicherlich nicht allein“, so Winstroth, „deshalb auch die konstruktiven Vorschläge in der Eingabe: aufräumen, beleuchten, verbreitern, Grünanlage pflegen, kontrollieren, ahnden und parallel dazu aktives Quartiersmanagement zur Verbesserung des bürgerschaftlichen Zusammenhaltes.“

Dass der Weg maschinell regelmäßig gereinigt wird, sei erkennbar. Es sei aber absolut unsinnig, Steuergeld dafür aufzuwenden, mit einer Maschine quasi jeden „Krümel“ vom Pflaster zu fegen, die Weg-Ecken aber auszulassen, weil die Maschine das nicht kann, und schon auf den ersten Metern direkt neben dem rund 700 Meter langen Weg über Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte vermutlich Tonnen an Unrat liegen zu lassen. Ralf Winstroth: „Hier müssen die Prioritäten richtig gesetzt werden.“ Im Übrigen gebe es entlang des Weges keinen einzigen Mülleimer.

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