Kinderbetreuung in Rheinberg Schnelle Einmalzahlung für die Tagespflegepersonen

Rheinberg · Tagespflegepersonen aus Rheinberg, die sich professionell um die Betreuung von Kindern kümmern, haben auf ihre schwierige finanzielle Situation aufmerksam gemacht. Die Stadt will kurzfristig helfen.

Einige der Tagespflegepersonen aus Rheinberg hatten sich zur Ratssitzung verabredet.

Einige der Tagespflegepersonen aus Rheinberg hatten sich zur Ratssitzung verabredet.

Foto: Uwe Plien

n Rheinberg gibt es rund 30 Tagespflegepersonen – Frauen und Männer, die privat Kinder betreuen. Sie sind selbstständig, erhalten ihr Geld aber von der Stadt. Im Jugendhilfeausschuss hatten die Tagespflegepersonen, die sich kürzlich in einem Verein zusammengeschlossen haben, auf ihre schwierige Situation aufmerksam gemacht (wir berichteten). „Wir müssen mindestens drei Kinder betreuen, um wenigstens auf den Mindestlohn zu kommen“, hatte Melanie Blaj gesagt. 

Da die Kinderbetreuer die Stadt erheblich entlasten (sie kümmern sich um mehr als 180 Kinder), baten sie die Stadt um finanzielle Unterstützung. Im Rat bekräftigten sie ihre Forderung nach einer kurzfristigen Einmalzahlung, die ihnen in Aussicht gestellt worden war. „Wir brauchen die Hilfe jetzt“, sagte Ilona Saenger. „Wir haben jetzt die stark gestiegenen Heizkosten.“

Nach einer Beratungspause sagte Sozialdezernentin Iris Itgenshorst, dass man alles daran setzen werde, über einen Dringlichkeitsbeschluss so schnell wie möglich eine Einmalzahlung an die Tagespflegepersonen auszahlen zu können. Bürgermeister Dietmar Heyde dankte den Betreuern „für das, was Sie alle für die Kinder und die Stadt leisten“. 

(up)
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