Denn die Corona-Pandemie hat eine breite Schneise in den Mitgliederbestand geschlagen. 450 Mitglieder kündigten aufgrund der sportlichen Einschränkung und Schließung durch Corona. Viele der Angebote zählen zu den so genannten Kontaktsportarten. Auch die Reha-Sportangebote liefen auf Sparflamme. „Durch diese Entwicklung haben wir insgesamt weniger Einnahme“, so Kretschmer. Aufgrund der finanziellen Corona-Hilfe durch Land und Bund sei der Verlust umschifft worden.

Im Zuge der Lockerungen mache sich ein Aufwärtstrend bei den Mitgliedern bemerkbar. Der aktuelle Stand Ende März lag bei 1577 Mitgliedern. Ziel sei die 1800-Marke. Der Vorstand wurde entlastet. Zur aktuellen Situation des früheren Gemeindehauses, das Concordia übernimmt, bestätigte Kretschmer, dass die Baugenehmigung zum 6. März erteilt wurde. Aktuell stehen drei kostspielige Gutachten zum Brand- und Lärmschutz sowie der Barrierefreiheit an. Die im Juni 2021 erfolgte Ausgliederung der Fußballabteilung bezeichnete er als „zukunftsfähigen Schritt“.

Die Vereinssatzung wurde mit externer Hilfe von Fachfrau Karin Schulte Kerstin angepasst, um neuen Vorgaben durch Finanzamt, Förderrichtlinien und Rechtsprechung zu genügen. So sei etwa die Präambel mit dem Vereinszweck genauer formuliert worden.

Entsprechend der einstimmig beschlossenen Satzung erfolgte die Wahl des Vorstandes nach geänderten Zuständigkeiten. Burghard Kretschmer und sein Vertreter Rolf Boehlmann wurden in ihren Ämtern bestätigt. Den Vorstand Sport (Steuerung/Sportbereiche) übernimmt Joel Wilms. Der Teilbereich Immobilie (Sportcenter, Vereinsheim und Sportplatz) liegt in den Händen von Werner Lampatz, Finanzen/Haushalt bei Johannes Kefferpütz. Auch dem Punkt Beitragserhöhung stimmte die Versammlung zu. Der Beitrag wird um bis zu zwei Euro erhöht, für Familien um 2,50 Euro. Hinsichtlich des aktuellen Haushalts äußerte sich Kretschmer positiv: „Wir bleiben liquide.“