Rheinberger Unternehmer Spenden zum Sechzigsten
Rheinberg · Clemens Geßmann aus Rheinberg ist glücklich und zufrieden mit seinem Leben. Deshalb bat er die 150 Gäste, die er zu seinem 60. Geburtstag eingeladen hatte, auf Geschenke zu verzichten und stattdessen für Schulmaterialkammer und Hospiz zu spenden. Es kamen fast 4500 Euro zusammen.
Wer Clemens Geßmann kennt, der weiß: Der Mann kann arbeiten. In seinem Unternehmen „Metallbau Geßmann“ an der Moerser Straße beweist der Rheinberger das seit Jahrzehnten. Aber Geßmann kann das Leben auch genießen. So war es für ihn keine Frage, dass er seinen 60. Geburtstag groß feiern würde. Das hat der Unternehmer und auf vielen Gebieten ehrenamtlich engagierte Rheinberger jetzt getan: mit Familie, Verwandten, Freunden und Wegbegleitern, insgesamt 150 Gästen, wurde im Kamper Hof ein rauschendes Fest gefeiert. Als Ehrengäste überraschte er seine inzwischen 90-jährige Mutter Käthe und seine Ehefrau Ute mit Blumen. „Denn hinter jedem starken Mann stehen starke Frauen“, weiß Clemens Geßmann.
Auf Geschenke hat das Geburtstagskind verzichtet, stattdessen hatte Geßmann seine Gäste um Spenden gebeten. Diesem Wunsch kamen sie gerne nach. Und so konnte Clemens Geßmann jetzt Mirjam Klaas, Leiterin des Hospizes Haus Sonnenschein, und dem Vorsitzenden des Hospiz-Fördervereins, Oliver Frenkel, einen Scheck über 2470 Euro für die Einrichtung überreichen. Georg Welp von der Kolpingsfamilie nahm weitere 1890 Euro für die Schulmaterialkammer entgegen. Beide Empfänger freuten sich sehr und dankten dem Spender für das Engagement.
Das Hospiz finanziert von dem Geld besondere Wünsche der sterbenskranken Bewohner oder investiert in außerplanmäßige Verschönerungen des Hauses. Die Schulmaterialkammer gibt jedes Jahr vor Beginn des neuen Schuljahres Hefte, Stifte, Zirkel oder Füller an Kinder aus bedürftigen Familien, finanziert über Spenden. „Ich habe es gut, und dafür möchte ich danke sagen“, so Clemens Geßmann. Uwe Plien