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Adventsmarkt in Rheinberg Spektakel zum letzten Mal an der Kirche

Rheinberg · Nach 25 Jahren im Innenhof an der Rheinberger Kirche sucht der Verein nach einem neuen Standort für den Adventsmarkt. Am Wochenende wird an der Rheinstraße noch einmal jede Menge Programm geboten.

 Die Holzhütten Marke Eigenbau haben die Spektakel-Helfer bereits rund um die evangelische Kirche an der Rheinstraße aufgebaut.

Die Holzhütten Marke Eigenbau haben die Spektakel-Helfer bereits rund um die evangelische Kirche an der Rheinstraße aufgebaut.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Die kleinen Holzhäuschen stehen schon. 24 an der Zahl, aufgebaut rund um die evangelische Kirche an der Rheinstraße. Am Wochenende werden sie und der ganze Platz mit Leben gefüllt. Denn dann findet nach zweijährigem coronabedingten Aussetzen wieder der Adventsmarkt von Spektakel Rheinberg statt.

Bereits seit 25 Jahren bittet der Verein zusammen mit einer Veranstaltergemeinschaft am dritten Adventswochenende, diesmal also am 10. und 11. Dezember, zum großen Event vor dem Fest auf den Innenhof an der evangelischen Kirche. 25 Jahre, aber pandemiebedingt ist es erst der 23. Adventsmarkt. Und es ist definitiv der letzte an diesem Standort. Weil die Kirchengemeinde dort umbauen will und auch wegen der eher ungeeigneten Fluchtwegesituation hat sich Spektakel schweren Herzens dazu entschieden, einen neuen Standort zu suchen. Wo es 2023 weitergehen soll, soll sich im Januar entscheiden. Auf dem Großen Markt nicht – das hat Corinna Gribl, die erste Vorsitzende von Spektakel, bereits ausgeschlossen.

 Mitglieder des MMC Lagerschaden kommen wieder mit Mofas und Rollern zum Spektakel-Markt – in Weihnachtsmann-Kostümen.

Mitglieder des MMC Lagerschaden kommen wieder mit Mofas und Rollern zum Spektakel-Markt – in Weihnachtsmann-Kostümen.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Auch dieses Mal haben die Organisatoren in Zusammenarbeit mit 15 Partnervereinen – die Veranstaltergemeinschaft – ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das kleine und große Besucherinnen und Besucher begeistern soll.

 Die Band Doris D. spielt auf der Kulturbühne hinter der evangelischen Kirche.

Die Band Doris D. spielt auf der Kulturbühne hinter der evangelischen Kirche.

Foto: Veranstalter

Die jedenfalls können sich auf Neues freuen und auf das vielfach Bewährte verlassen, versprechen die Veranstalter. Sie sorgen wieder für weihnachtliches Flair, ein abwechslungsreiches Angebot an Speisen und Getränken, ein buntes Bühnenprogramm und die beliebten Stände. Schmucke Holzhütten laden dazu ein, letzte Geschenke oder Mitbringsel zu erwerben. Zwei Partner sind in diesem Jahr zum ersten Mal am Start: die Alpsrayer St.-Nepomuk-Schützen bereiten Flammkuchen zu und verkaufen ihn. Nahe-Winzer Jens Adelseck, von dessen Weingut in Rheinland-Pfalz Spektakel auch den Glühwein bezieht, ist mit einem eigenen Stand präsent. Dort wird er Rot- und Weißweine, aber auch Prosecco anbieten.

Der Becher Glühwein geht für drei Euro über die Theke. Das ist günstiger als auf vielen anderen Märkten. „Alles ist teurer geworden, die Leute haben nicht mehr so viel Geld“, sagt Corinna Gribl. „Deshalb haben wir alles daran gesetzt, dass wir unsere Preise im Sinne der Familienfreundlichkeit halten können. Das ist uns gelungen.“

Das Bühnenprogramm eröffnen Xanthiadoo am Samstag am Nachmittag mit einer bunten Mischung aus Country, Chansons und Jazz. Ab 17.30 Uhr begeistert Phillipp Hemmelmann mit seiner Loopmaschine, sodass man nicht sofort weiß, ob er solo oder mit einer ganzen Band auf der Bühne steht. Den musikalischen Abschluss bestreiten am Samstag Doris D mit deutschem Pop und Rock.

Der sonntägliche Familiengottesdienst um 10 Uhr steht am Anfang des zweiten Adventsmarkt-Tages, bevor Spektakel um 11 Uhr seine Pforten wieder öffnet. Direkt im Anfang heißt es „Weihnacht am Niederrhein“ mit Karl Timmermann. „Schüler live“ heißt es dann von 13.15 bis 14.15 Uhr, wenn sich die Freie Musikschule Rosenberger-Pügner vorstellt.

Zwischen 14.30 und 14.45 Uhr ist Bernard Bauguitte mit seinem weihnachtlichen Puppentheater zu sehen. Er stellt die Frage: „Was ist los mit Thadäus, dem Weihnachtsmann“, bevor es von 15 bis 15.45 Uhr mit dem Rheinberger Zauberer Marcus Grube magisch wird. Von 16 bis 16.30 Uhr wartet die „Wilde Hilde“ auf Publikum, gesprochen von Bauchredner Michael Walta. Den Abschluss auf der Bühne gestaltet von 17.30 bis 19 Uhr Susan Kent mit deutschem Schlagern und internationalen Hits. Am Nachmittag, ungefähr gegen 16.30 Uhr, rollen rund 20 Mitglieder des Mofa- und Mopedclubs (MMC) Lagerschaden mit ihren knatternden Maschinen und verkleidet als Weihnachtsmänner auf den Markt.

Auch in diesem Jahr steht schon am Vorabend des Adventmarktes ein musikalisches Highlight an: Für Freitag, 9. Dezember, lädt der Kirchenchor der Evangelischen Kirchengemeinde ab 19 Uhr zum „offenen Weihnachtsliedersingen“ in die Kirche. Der Eintritt ist frei.

(up)
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