Erweiterung am Industriestandort Rheinberg Solvay plant ein zweites Holzkraftwerk

Rheinberg · Woodpower I läuft seit Mitte des Jahres in Rheinberg unter Volllast. 2025 soll zusätzlich Woodpower II in Betrieb gehen. Das Chemie-Unternehmen will sich ganz aus der Kohle verabschieden. Erdgas steht als Energiereserve zur Verfügung.

 Blick auf das Woodpower-Altholzkraftwerk von Solvay mit der Holzaufbereitung von Partner AVG. Ein zweites Woodpower soll bald dazu kommen.

Blick auf das Woodpower-Altholzkraftwerk von Solvay mit der Holzaufbereitung von Partner AVG. Ein zweites Woodpower soll bald dazu kommen.

Foto: Johannes Kefferpütz

Woodpower I, das Altholzkraftwerk des Rheinberger Chemie-Unternehmens Solvay, läuft seit Mitte dieses Jahres unter Volllast. Bis zu 200.000 Tonnen Altholz verschiedener Kategorien, eingelagert und aufbereitet im ebenfalls in Ossenberg an der Zollstraße neu gebauten Werk des Partner-Unternehmens AVG, werden pro Jahr in dem riesigen Kessel verbrannt. Die Solvay-Ingenieure haben das Kraftwerk im eigenen Haus entwickelt und trotz der Corona-Beschränkungen pünktlich ans Laufen gebracht.