Verstärkte Rauchentwicklung möglich Solvay nimmt Kalkofen wieder in Betrieb

Rheinberg · Im Solvay-Werk in Rheinberg wird ein Kalkofen wieder angefahren. Dabei könne es zu einer verstärkten Rauchentwicklung kommen, erklärte das Chemieunternehmen. Die Behörden haben die Inbetriebnahme genehmigt.

 Das Solvay-Werk in Rheinberg (Archiv).

Das Solvay-Werk in Rheinberg (Archiv).

Foto: Ralf Winstroth

Das Solvay-Werk in Rheinberg hat einen seiner Kalköfen erneuert und nimmt ihn am Montag, 18. Januar, wieder in Betrieb. Beim Anheizen mit Holz könne es im „näheren Umfeld der Soda-Anlagen“ vorübergehend zu einer verstärkten Rauchentwicklung kommen, kündigte das Unternehmen an. Die Rauchentwicklung sei vergleichbar mit der eines Hauskaminofens und lasse nach, sobald der Kalkofen seine Betriebstemperatur erreicht habe. Die Inbetriebnahme sei behördlich genehmigt worden.

Die Anlage war in den vergangenen Monaten im großen Umfang überarbeitet worden, teilte Solvay weiter mit. Die mehrschichtige und feuerfeste Ausmauerung habe nach einer Betriebszeit von 15 Jahren erneuert werden müssen. Außerdem seien die automatische Beschickung und die Entleerung modernisiert worden. Kalk werde zur Herstellung von Kohlendioxid genutzt, das wiederum ein Rohstoff der Produkte Natriumcarbonat (Soda) und Natriumbicarbonat sei. Soda sei ein Grundstoff für die Herstellung von Glas sowie Wasch- und Reinigungsmittel.

(wer)
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