Ausschuss für Soziales, Familien und Senioren Rheinberger Seniorenbeirat ist personell gut aufgestellt

Rheinberg · Der Rheinberger Ausschuss für Soziales, Familien und Senioren hat in seiner Sitzung in der Stadthalle den Seniorenbeirat für die gerade begonnene Wahlperiode personell neu besetzt.

 Margit van Wesel und Bärbel Reining-Bender (v.l.) war bisher Sprecherinnen des Seniorenbeirats und gehören dem Gremium auch weiterhin an. Mit dabei: Schwerbehindertenbeauftragte Monika Echstenkämper und die frühere Sozialdezernentin Rosemarie Kaltenbach.

Margit van Wesel und Bärbel Reining-Bender (v.l.) war bisher Sprecherinnen des Seniorenbeirats und gehören dem Gremium auch weiterhin an. Mit dabei: Schwerbehindertenbeauftragte Monika Echstenkämper und die frühere Sozialdezernentin Rosemarie Kaltenbach.

Foto: bp

Zu ordentlichen Mitgliedern im Seniorenbeirat wurden Wolfgang Bente, Annegret Braun, Klaus Buchloh, Annemarie Khannak, Annelie Mai, Jürgen Prenzlow, Bärbel Reining-Bender, Jutta Simon und Margit van Wesel bestellt. Stellvertretende Mitglieder sind fortan Ingrid Botzen-Paul, Daam Buitelaar, Marian Markowski, Beate Möller, Christel Noy, Regina Tepe und Rudolf Wolf.

Einige der Mitglieder und stellvertretenden Mitglieder gehören verschiedenen politischen Parteien an. Allerdings sind sie nicht Ratsmitglieder oder Sachkundige Bürger. Die AfD hatte ihr Mitglied Ludwig Hahn vorgeschlagen. Da er Ratsmitglied ist, ist er nicht berücksichtigt worden. Hahn bat in der Ausschusssitzung um Nachsicht. „Wir haben nicht gewusst, dass Parteimitglieder, die dem Rat angehören, nicht gleichzeitig Mitglieder des Seniorenbeirates sein können, sonst hätten wir jemand anderen benannt. Es wäre schön gewesen, wenn man uns das vorher mitgeteilt hätte.“ Ob dieser Passus in irgendeiner Weise schriftlich festgehalten worden sei, erkundigte sich Hahn.

Bärbel Reining-Bender, in den vergangenen Jahren Sprecherin des Seniorenbeirates, bedauerte, dass nicht vorher darauf hingewiesen worden sei und sicherte zu, beim nächsten Mal daran zu denken. „Nein, etwas Schriftliches haben wir dazu nicht. Auf diese Regel haben wir uns im Beirat geeinigt“, sagte sie. Dass AfD-Mann Ludwig Hahn nicht berücksichtigt worden ist, wurde auch damit begründet, dass er seine Fraktion im Ausschuss für Soziales, Familien und Senioren vertritt und es damit auf jeden Fall einen Interessenskonflikt gegeben hätte. Denn der Sozialausschuss berät und beschließt auch Anliegen des Seniorenbeirates.

Von den bisherigen ordentlichen Mitgliedern des Seniorenbeirates der vergangenen Ratsperiode sind Wilhelm Dibowski und Erich Wehling ausgeschieden. Neu hinzugekommen ist Jutta Simon, die zuvor bereits stellvertretendes Mitglied war. Gerda Schönherr-Brauer und Dieter Drescher, bisherige Mitglieder im Seniorenbeirat, haben im Zuge der Neubesetzung erklärt, nicht mehr zur Verfügung zu stehen.

Auch eine Bewerbung aus Duisburg habe vorgelegen, teilte die Stadt mit. Da der Seniorenbeirat jedoch eine Interessenvertretung für ältere Rheinberger ist, werden in Anlehnung an die Regelungen zu Ratsmitgliedern und sachkundigen Bürgern auch nur Frauen und Männer berücksichtigt, die in Rheinberg leben.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort