Grundschule Sehr gute Noten für die Schule am Deich
Wallach · In Wallach herrscht große Freude über das hervorragende Ergebnis der zweijährigen Qualitätsanalyse.
Die Klasse 4 b von Klassenlehrerin Heidi Pumpe (hinten rechts neben Schulleiterin Michaela Joost) befasst sich fächerübergreifend mit Walen und Delphinen. Noah (vorne) sowie (v.l.) Viktoria, Luis, Nico, Leni und Lena profitieren davon, dass im Unterricht ein Smartboard eingesetzt wird.
Foto: Fischer, Armin (arfi)Die Bezirksregierung Düsseldorf hat an der Grundschule am Deich eine zweijährige Qualitätsanalyse durchgeführt. Vieles von dem, was dort geleistet wird, stufen die Prüfer als beispielhaft für andere Schulen ein. Bereits Anfang Oktober prüfte das Dezernat 4Q der Bezirksregierung Düsseldorf die Wallacher Grundschule umfassend auf Herz und Nieren. Inzwischen liegt der Bericht vor und die Schulkonferenz hat beschlossen, diesen auch auf der Schulhomepage (www.ggs-schule-am-deich.de) zu veröffentlichen. Das wird in den nächsten Tagen der Fall sein.
„Wir haben ein sehr gutes Ergebnis erreicht“, freut sich Schulleiterin Michaela Joost. 47 Kriterien wurden unter die Lupe genommen, wovon 35 mit beispielhaft und vorbildlich bewertet wurden. Die weiteren Kriterien entsprechen voll den Erwartungen. Lediglich an einem Kriterium muss noch gefeilt werden. Es sei angeregt worden, die Fortbildungen für die Lehrer langfristiger zu planen. Das Ergebnis bestätige die gute Arbeit der Schulleitung, des Kollegiums sowie die gute Zusammenarbeit mit Eltern und Kindern, unterstreicht Michaela Joost, die die Schule seit acht Jahren leitet.
Qualitätsanalysen gibt es an allen Schulen. Die Prüfer kommen in mehrjährigen Abständen. Das Ziel ist es, die Qualität von Schulen zu sichern und ihnen nachhaltige Impulse für die Weiterentwicklung zu geben. Anhand von Prüfkriterien (sogenannten Qualitätsindikatoren) erhält die jeweilige Schule eine detaillierte Rückmeldung zu allen relevanten Bereichen und somit eine Grundlage für die weitere Schulentwicklung. Michaela Joost: „Man könnte auch sagen, dass die Qualitätsanalyse der Schule einen Spiegel vorhält und ihr damit ihre Stärken und Schwächen aufzeigt.“ Für die vielen positiv bewerteten Stärken der Schule am Deich habe das ganze Team viel gearbeitet.
Die Qualitätsanalyse gliederte sich in zwei Phasen. Die erste setzte bereits 2017 ein. Damals wurden Schulentwicklungsziele vereinbart: „Bei uns war das die Ausgestaltung des Leistungskonzeptes durch kriteriengestützte Zeugnisse sowie die Planung kompetenzorientierter, fächerverbindender Unterrichtsvorhaben“, so die Rektorin. Übersetzt heißt das: Auf dem Zeugnis werden die Leistungen der Kinder erklärend dargestellt. Und Themen, wie derzeit die Wale, werden in unterschiedlichen Fächern aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. In der Woche vor den Herbstferien waren Qualitätsprüfer der Bezirksregierung von montags bis mittwochs in der Schule und haben den Unterricht beobachtet. Die Beobachtungen fanden in allen Jahrgangsstufen und in allen Fächern statt, das gesamte Kollegium war betroffen, wobei niemand wusste, in welche Klassen die Experten gehen. Außerdem wurden Interviews mit Eltern, Schülern und Lehrern geführt.
„Ausruhen möchten wir uns auf dem Erfolg nicht, aber es ist schön zu sehen, dass die Arbeit in den verschiedensten Bereichen gesehen und wertgeschätzt wird“, so Michaela Joost. Eine neue Herausforderung wird die Arbeit mit Smartboards. Bereits eine dieser digitalen Tafeln wird im Unterricht regelmäßig genutzt. Drei weitere, wovon zwei der Förderverein der Schule am Deich finanziert, folgen in Kürze. Durch den Einsatz soll eine Vielzahl der im Medienkompetenzrahmen NRW geforderten Kompetenzen gefördert werden und so die Qualität des Unterrichts in diesem Bereich gesteigert werden. Sowohl die Kinder der Schule am Deich als auch die Lehrer freuen sich auf die Arbeit mit diesem Medium.
