Eine Aktion der Kolpingsfamilie Rheinberg Schulmaterialkammer unterstützt 235 Schüler
Rheinberg · Auch in diesem Jahr öffnete die Kolpingsfamilie Rheinberg, zusammen mit der Pfarrcaritas, zum Ende der Sommerferien die Schulmaterialkammer im ehemaligen Konvikt an der Lützenhofstraße.
Schon eine Stunde vor der offiziellen Öffnung warteten Kinder mit ihren Familien darauf, ihr notwendiges Schulmaterial für das neue Schuljahr in Empfang nehmen zu können. „Insgesamt wurden in diesem Jahr 235 Schüler und Schülerinnen von uns mit neuen Schulmaterial ausgestattet“, sagt Georg Welp aus dem Team. Die Schulmaterialkammer sei ein beeindruckendes Beispiel dafür, dass Menschen auch in Corona-Zeiten zusammenstehen und sich engagieren.
Georg Welp: „Ohne das Engagement vieler Ehrenamtlicher könnten wir die Schulmaterialkammer nicht aufrechterhalten und nicht so viele Schülerinnen und Schüler mit dem notwendigen Schulmaterial ausstatten.“ Die Schulmaterialienkammer sei ein notwendiges Angebot für viele Kinder und Jugendliche, zumal die Zahl der unterstützungsbedürftigen Kinder in der Corona-Pandemie deutlich angestiegen sei.
Solange es noch keine Bildungsgerechtigkeit für alle Schüler und Schülerinnen gebe, werde die Schulmaterialkammer gebraucht. Georg Welp: „Wir können nicht alle schulischen Anforderungen abdecken. Tornister, Sportsachen, Bücher etc. gibt es über das Schulbedarfspaket.“ Familien mit geringem Einkommen erhalten in der Schulmaterialkammer vor allem die gängigen Schulutensilien vom Anspitzer bis zum Zirkel, und zwar kostenlos.
Die Rheinberger Schulmaterialkammer besteht seit 2014. Initiiert wurde sie von engagierten Mitgliedern der Kolpingsfamilie, um mit kostenlosen Schulmaterialien einen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit für Schüler aus Familien mit geringem Einkommen zu leisten. Im Laufe der Jahre wurde das System beständig weiterentwickelt, die Ausgabe optimiert und an die Corona-Gegebenheiten angepasst.
Die Schulmaterialkammer Rheinberg ist auf Spenden angewiesen. Wer helfen möchte, kann sich an Karin Ricking (Telefon 02843 86690) oder Georg Welp (Telefon 02843 2294) wenden.
