Betriebsführung bei Aumund Schüler lernen die 3D-Konstruktion kennen

Rheinberg · Amplonius-Gymnasiasten informierten sich bei Aumund über Aufgaben des Technischen Produktdesigners.

 Anne Passe (l.) veranschaulichte den Achtklässlern im Ausstellungsraum Aumund-Produkte.

Anne Passe (l.) veranschaulichte den Achtklässlern im Ausstellungsraum Aumund-Produkte.

Foto: Aumund

Zum ersten Mal hat die Aumund Fördertechnik GmbH im Rahmen der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ an der Berufsfelderkundung des Amplonius-Gymnasiums in Rheinberg teilgenommen. Dabei haben elf Achtklässler die Gelegenheit wahrgenommen, sich über das Berufsfeld des Technischen Produktdesigners (früher: Technischer Zeichner) zu informieren.

Konstruktionsgruppenleiterin Anne Passen, federführend im Bereich der technischen Ausbildung bei Aumund, und Dominik Keusen, der selber seine Ausbildung zum technischen Zeichner bei Aumund gemacht und anschließend ein Maschinenbaustudium als Stipendiat absolviert hat, gaben den Schülern einen Einblick in ihren Arbeitsalltag. Ebenso wurden den Amplonianern die Möglichkeiten aufgezeigt, die sich ihnen im Rahmen der technischen Ausbildung bei der Unternehmensgruppe eröffnen.

Anschließend konnten die Schüler selber aktiv werden und die Möglichkeiten der modernen Technik ausprobieren: Nach einer kurzen Einweisung in die Grundlagen der räumlichen Darstellung tauchten sie durch einfache Übungen in die Welt der 3D-Konstruktion ein. So konnten die Amplonianer anschließend die 3D-Darstellung von Aumund-Anlagen nachvollziehen.

Abgerundet wurde der Vormittag mit einem Besuch im neuen Ausstellungsraum. Die Exponate dort zeigen Aumund-Produkte, beispielsweise Ketten- und Gurtbecherwerke oder Plattenbänder in verschiedenen Ausführungen, wie sie in der Zementindustrie, im Bergbau, in der Metallurgie oder Chemischen Industrie zum Einsatz kommen. Den Schülern wurde der Bezug zwischen Theorie und Praxis schnell deutlich, der durch den abschließenden Rundgang durch die Werkshallen noch vertieft werden konnte.

Das Projekt „Kein Abschluss ohne Anschluss" soll den Übergang von der Schule in eine Ausbildung oder zu einem Studium erleichtern. Dabei werden ab der achten Klasse in den Schulen Berufe vorgestellt und Praktika in Betrieben vermittelt. Die jungen Leute sollen auch etwas über ihre Stärken und Schwächen erfahren. Bildungsabbrüche sollen vermieden werden.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort