Fotos Rundgang durch Rheinbergs Reichelsiedlung
Die Reichelsiedlung ist ein Rheinberger Stadtteil mit einem hohen Ausländeranteil. Die Bewohner sehen sich deshalb mit vielen Vorurteilen konfrontiert. Ein Rundgang durch das Viertel (April 2021).
„Die meisten Vorurteile stimmen nicht. Klar, ist hier nicht alles toll. Aber so schlimm, wie’s sich die Leute gerne erzählen, ist es bestimmt nicht“, meint Jussef Jussef. Er sieht sich als Vermittler zwischen zwei Welten.
„Das ist hier kein Ghetto. Wenn man auf die Leute zugeht, kann man sie sehr gut kennenlernen“, sagt die gebürtige Jamaikanerin Maureen Miller-Welters.
Hamo Qasim Kala flüchtete aus dem Irak. Er sei glücklich, in Deutschland leben zu dürfen, sagt er.
Der in Homs geborene Ghassan verkauft in der Reichelsiedlung arabische Waren aus einem Kastenwagen heraus. Der Sprinter ist ein Tante-Emma-Laden auf Rädern.
„Die Rheinberger Bürger müssen ihre Scheu vor dem Viertel verlieren“, sagt Sarah Bernstein. Die Integrationsfachkraft kennt als Quartiersmanagerin viele Bewohner der Reichelsiedlung. Ein Interview mit ihr finden Sie hier.