Karneval in Rheinberg Die Jonges lassen es im Kamper Hof richtig krachen

Rheinberg · Die Rhinberkse Joges kehren dahin zurück, wo sie bis vor elf Jahren immer Karneval gefeiert haben. Die Stimmung im Kamper Hof war riesig. Entsprechend groß ist Vorfreude auf das, was jetzt folgt.

 Back to the roots: Die Rhinberkse Jonges feierten mit der Stadtwache ihren Sessionsauftakt im Kamper Hof. 

Back to the roots: Die Rhinberkse Jonges feierten mit der Stadtwache ihren Sessionsauftakt im Kamper Hof. 

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Eine Karnevalsveranstaltung der besonderen Art erlebten die vielen Gäste, die am Samstagabend zur „Hüttengaudi“ in den Kamper Hof in Rheinberg gekommen waren. Die Rhinberkse Jonges hatten zur Eröffnung der Session eingeladen. Die glich gleich nach dem Startschuss einer fetzigen Party mit extrem vielen einfallsreich kostümierten Jecken. Dem Dreigestirn Prinz Noah I., der Meisternde, Hofmarschall Kevin und Zeremonienmeister Niels war die Begeisterung ins Gesicht geschrieben: „Wir freuen uns riesig, dass wir nach zwei Jahren Corona-Abstinenz dahoam in die neue Session starten können!“

Max Müller fand’s toll, dass das junge Dreigestirn eine so tolle Party organisiert hatte und „wir in dem Saal feiern können, wo die Rheinberger bis 2011 immer Karneval gefeiert haben“. Höhepunkt des Abends war der Moment, als das Dreigestirn mit dem Jonges-Präsident Wolfgang Rams sich der Fangemeinde präsentierten. Der Präsident begrüßte alle Gäste, zu denen auch Prinz Karl aus Borth und sein 20-köpfiger Anhang gehörten.

Prinz Noah verlieh seiner Freude darüber Ausdruck, dass er sich endlich in seinem Prinzen-Outfit, das er sich schon vor einem Jahr gekauft hatte, seinem Narrenvolk präsentieren konnte. „Wir starten in eine tolle neue Session“, lobte er die Atmosphäre. Das Xantener DJ-Team Chaosbehörde brachte mit Karnevalshits wie „Polka“ von Brings, „Nie mehr Fastelovend“ von Querbeat und „Piraten“ von Kasalla ordentlich Dampf auf den Kessel. Auch „Samba de Janeiro“ und „Country Road“ verfehlten ihre Wirkung nicht.

Der absolute Hit aber war der Einzugsmarsch „Rhinberkse Jonges sind wir“, den alle aus voller Kehle mitsangen. Die KVG Rheinberg wusste nach der langen coronabedingten Pause voll zu überzeugen. Schriftführer Markus Cerkovc freut sich auf das, was kommt: Stadtwachenball, Büttensitzungen, Kinderkarneval, Altweiberball, Rock am Rhin, Plaarball, Schlüsselübergabe – und den Rosenmontagszug.

(hvh)
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